Heute liegt K+S (ISIN: DE000KSAG888), die ehemalige Kali & Salz, zwar im Plus, wohl mit entscheidend angeschoben durch die Anhebung des Kursziels von 26 auf 27 Euro durch die schweizerische UBS. Aber insgesamt fragt man sich schon, ob da genug Schwungkraft aufkommen kann, um den abgewiesenen Versuch, über die Widerstandszone 24,30/24,95 Euro hinauszukommen, nicht nur zu wiederholen, sondern im zweiten Anlauf erfolgreich zu gestalten.
Das Problem ist die fehlende Dynamik der Nachrichtenlage. Die Entwicklung bei K+S zeigt ein ordentliches, aber nicht überbordendes Wachstum. Und man weiß, dass die Ertragsperspektiven bei Unternehmen, die wie K+S mit Düngemitteln und Streusalz nahe am Rohstoffsektor agieren, wankelmütig sein können. Eine straffe Neuausrichtung, ein neuer kapitalkräftiger Teilhaber, all das hatte man 2017 erhofft. Aber bislang wurde man dahingehend nicht gerade mit Gaben überschüttet. So betrachtet müssten jetzt eben „good news“ kommen, ansonsten ist der Weg nach oben äußerst steinig nach diesem misslungenen Versuch, für charttechnisch klare – und natürlich bullishe – Verhältnisse zu sorgen. Wie sich die Lage gestaltet, lässt sich in einem Chart auf Wochenbasis am besten skizzieren:
Sie sehen, dass vier Wochen lang versucht wurde, über diese vorgenannte Widerstandszone 24,30/24,95 Euro hinauszukommen. Vor drei Wochen sah es so aus, als sei dieser Ausbruch nicht mehr zurückzunehmen … aber auch da schloss die Aktie zum Ende der Handelswoche, wie in den anderen Wochen zuvor auch, nicht einmal in, sondern unter dieser Zone. Er folgte in der vergangenen Woche Abgabedruck, der jetzt in den Versuch einer Stabilisierung übergeht. Aber solange K+S nicht eine Handelswoche klar über 24,95 Euro beendet, bliebe ein Test der Auffangzone 20,30 bis 22,00 Euro die wahrscheinlichere Variante.
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