Hier kombinieren sich alle digitalen Super-Technologien

Call of Duty, Künstliche Intelligenz

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

sicherlich haben Sie es bereits der täglichen Börsenberichterstattung entnommen. Die Kartellbehörden in Nordamerika und auch Europa stemmen sich gegen die Übernahme des Videospiel-Programmierers Activision Blizzard durch Microsoft. Satte 70 Milliarden USD hat das US-Software-Unternehmen für den Entwickler solch populärer Spiele wie „Call of Duty“ geboten.

Vordergründig geht es bei der Transaktion natürlich um Rendite und Umsatz. So hat die letzte Version von Call of Duty nach ihrer Veröffentlichung binnen weniger Tage dem Entwickler einen Umsatz von über einer Milliarde USD beschert. Dagegen muss man natürlich die enormen Entwicklungskosten eines solchen Premium-Spiels stellen. Im konkreten Fall dürfte Activision das Spiel rund 300 Millionen USD in der Entwicklung gekostet haben. Dazu addieren Sie dann noch diverse Nebenkosten etwa für Marketing und Vertrieb, und schon nähern sich die Gesamtkosten der Milliardengrenze.

Ein modernes Videospiel ist heute eine großartige Kombination der ganz aktuellen digitalen Super-Technologien. Diese Anwendungen setzen nicht mehr nur die Standards in punkto Animation und Darstellung, sondern verschlingen im Hintergrund auch maximale Rechnerleistungen. Wer hier mitspielen will, braucht schon Hochleistungs-Chips z. B. von Nvidia.

Natürlich ist auch Künstliche Intelligenz in der Branche der Entwickler das Thema schlechthin. Denn ein Spiel ist nur dann spannend, wenn es den Anwender fordert, überrascht und nicht immer berechenbar nach dem gleichen vorprogrammierten Schema funktioniert. Da kommen Sie mit konventioneller Programmierung nicht mehr weit.

Deshalb stehen diese Spieleentwickler eigentlich schon seit Langem im Fokus von Big Tech. Ich wiederhole mich: Natürlich findet Microsoft „Call of Duty“ aufgrund der erwartbaren Absatzzahlen interessant. Außerdem mischt man über die MS-Konsole Xbox selbst unmittelbar in diesem Markt mit.

Darüberhinaus interessiert sich Microsoft freilich mindestens genauso für die fortgeschrittene Grafikprogrammierung, die man ganz gut in seinen metaversen Anwendungen einsetzen könnte. Auch im Feld der Künstlichen Intelligenz ist Microsoft unersättlich und will sich nicht ausschließlich auf die GPT-Technologie stützen. So ist Microsoft-CEO Sadya Nardella der Meinung, dass Activision sein Unternehmen nochmals zu technologischer Kompetenz ganz neuer Höhen führen kann. Deshalb ist ihm die Übernahme rund 70 Milliarden USD wert, zuzüglich einiger hundert Millionen für die nun anstehenden Rechtsauseinandersetzungen.

Bei all dem Lärm um Activision Blizzard verkennt der Markt im Moment, dass in Europa ebenfalls ein recht feiner Spieleprogrammierer agiert, der in den vergangenen Jahren einige echte Verkaufskracher präsentiert hatte. Momentan läuft es bei dem kleinen Unternehmen aus Polen nicht ganz rund, nachdem einige Nachfolgeversionen nicht so eingeschlagen haben wie erhofft. Die Story des runderneuerten Spiels war einfach etwas altbacken und hat nicht richtig gezündet.

Technologisch betrachtet sind die polnischen Programmierer allerdings unbedingt auf der Höhe. In einigen Wochen wird der Markt diese Tatsache erkennen. Er wird übrigens auch erkennen, dass die europäische Technologieaktie ungleich günstiger bewertet ist als diejenige der gehypten Activision.

Sie sind technik-affin und investieren folglich gerne im Tech-Segment? Dann sollten Sie sich mit dem Champion aus Europa befassen. Vielleicht ist es nur noch eine Frage von Tagen oder wenigen Wochen, bis die Herde nach Europa umschwenkt und die unterbewertete Aktie entdeckt. Hier erfahren Sie mehr.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Alexander von Parseval

Chefredakteur, Börse am Mittag

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