Lieber Leser,

Für diejenigen, die sich auf die wissenschaftliche Methode berufen, ist der Zusammenhang eindeutig. „Die SVB, die Klimabetrüger und die Demokratische Partei sind an der Wurzel zusammengewachsen“, schreibt Jim Rickards.

Dies ist keine politische Aussage und wir schreiben keinen politischen Newsletter. Jim Rickards Aussage basiert auf seiner Analyse eines klaren Faktenmusters.

So viele der Probleme, mit denen wir auf den Finanzmärkten konfrontiert sind, resultieren daraus, dass wir von einer gewünschten Schlussfolgerung ausgehen. Wir orientieren uns nach hinten.

Die besten Anlagepraktiken, die sich über die Zeit bewährt haben, basieren auf einem disziplinierten Vorgehen. Dieses Vorgehen bringt dem Anleger Erfolg.

Eine spezielle Form sind Anlagepraktiken, die nur während Blasen funktionieren. Dazu gehört es, zu entscheiden, wo das meiste Geld verdient wird. Dann analysiert man, was die populärsten Vermögenswerte sind. Ein perfektes Beispiel dafür ist der Klimaschwindel.

Dabei wird alles gehandelt, was mit dem Klimaschutz zu tun hat, weil es bei einer bestimmten Gruppe beliebt ist. Dazu gehören CO2-Zertifikate, Solarenergie mit niedriger Energiedichte, Versprechungen von innovativer Batterietechnik und viele weitere Ideen, die nie umgesetzt werden.

Diese Dinge haben wenig mit der Schaffung von Werten für die Menschen in der realen Welt zu tun. Aber sie klingen gut in politischen Sonntagsreden oder auf exklusiven Cocktailpartys.

Das US-Finanzsystem wird von einer Mannschaft voller Narren gesteuert. Der Kapitän dieses Schiffs war früher Barney Frank, Mitverfasser des Dodd-Frank-Bankengesetzes. Dodd-Frank sollte Finanzkrisen beseitigen.

Wie Jim Rickards bereits erwähnte, ist die Ironie, dass der ehemalige Kongressabgeordnete Frank jahrelang als Vorstandsmitglied indirekt die inzwischen gescheiterte Signature Bank beaufsichtigte.

Der Kapitän des Schiffes ist jetzt Finanzministerin Janet Yellen. Inzwischen ist klar, dass sie wenig über die Risiken des Bankensystems weiß und noch weniger über die Folgen der Nullzinsen, die sie Mitte der 2010er-Jahre als Fed-Vorsitzende eingeführt hatte.

Yellen bevorzugt die strikte Einhaltung von Regeln, wenn es ihr passt, und ignoriert andere Regeln, die ihr nicht passen.

Regeln sind praktisch, wenn sie einer politischen Agenda entsprechen. Regeln werden gebogen, wenn politische Geldgeber auch nur den Hauch eines Risikos für ihren Wohlstand zu befürchten haben.

Bail-outs sind für politische Verbündete, Bail-ins sind für politische Gegner. Wenn Ihnen das, was ich beschreibe, wie eine Bananenrepublik vorkommt, dann haben Sie leider recht. Da wir unsere verfassungsmäßige Orientierung verloren haben, werden wir zunehmend von den Launen der Politiker und nicht von den Gesetzen regiert.

Gold – das Gegenteil von Biden Bucks 

Die Begeisterung für die neue digitale Zentralbankwährung Biden Bucks könnte weiter wachsen. Wenn die Unterstützung für Biden Bucks (unsere Bezeichnung für die digitale Zentralbankwährung (engl.: Central Bank Digital Currency, CBDC)) wächst, wird der Dollar einen brutalen Angriff auf seine Integrität erleiden.

Was bisher ein Spaziergang war, könnte zu einem rasanten Sprint ausarten. Wird der Dollar demnächst auch im Museum der gescheiterten Währungen ausgestellt?

Wie Jim Rickards beschrieben hat, haben wir einen Bailout monumentalen Ausmaßes erlebt. Rettungsaktionen sind nicht umsonst. Die Kosten werden letztendlich von den US-Bürgern getragen.

Das ist eine der wichtigsten Erkenntnisse aus dem Zusammenbruch der SVB und den chaotischen Nachwirkungen.

Diese beschämende Episode des Risikomanagements hat ihre Wurzeln in der Nullzins-Politik der Fed. Sie veranlasst viele Sparer verständlicherweise dazu, die Kompetenz derjenigen infrage zu stellen, die den US-Dollar beaufsichtigen.

Wenn die Sparer anfangen, sich Sorgen über die Kompetenz zu machen und darüber, ob Sicherheitsvorkehrungen und eine solide Politik angewandt werden, werden sie sich nach anderen Wertaufbewahrungsmitteln als US-Bankeinlagen oder US-Staatsanleihen umsehen.

Es gibt viele würdige Wertaufbewahrungsmittel, einschließlich Immobilien und Aktien, die zu fairen Preisen gehandelt werden. Gold ist ein uraltes Wertaufbewahrungsmittel.

Während Währungen und sogar staatliche Systeme verschwinden, hat Gold den Test der Zeit überstanden.

Das Gold-Royalty-Geschäft verdient mehr Aufmerksamkeit 

Die Einnahmen, Cashflows und Dividenden von Royalty- und Streaming-Unternehmen sind an die Silber- und Goldpreise gebunden.

Das Geschäft mit Royaltys (Lizenzen) funktioniert folgendermaßen: Der Inhaber einer Lizenz erhält einen festgelegten Prozentsatz der Bruttoeinnahmen einer Mine. Als Gegenleistung leistet er eine Vorauszahlung.

Die Lizenzeinnahmen beziehen sich auf die künftige Gold- oder Silberproduktion einer Mine über die gesamte Lebensdauer. Streaming-Geschäfte sind mit Lizenzgebühren vergleichbar.

Es handelt sich um rechtliche Vereinbarungen über den Kauf von Gold oder Silber zu einem festgelegten, sehr niedrigen Preis weit in der Zukunft.

Jetzt erkläre ich Ihnen das Streaming-Geschäft noch einmal genauer: Gegen eine Vorauszahlung erwirbt ein Streamer das Recht zum Kauf eines Anteils der Silber- oder Goldproduktion einer Mine zu niedrigen Festpreisen.

Viele der profitabelsten Streaming-Vereinbarungen der Geschichte wurden mit Minenbetreibern von Basismetallen geschlossen. Diese sind in erster Linie an Metallen wie Kupfer, Zink, Nickel und Blei interessiert, produzieren aber zufällig auch Gold und Silber als Nebenprodukt.

Die Streaming-Unternehmen treten häufig an die Bergbauunternehmen mit dem Angebot heran, ihnen für die stetigen Ströme von Gold und Silber niedrige Festpreise zu zahlen und dafür eine Vorauszahlung zu leisten.

Die Basismetallproduzenten sind zufrieden, weil sie diese Vorauszahlung zur Finanzierung des Minenbaus verwenden können. Sie geben damit ihre Abhängigkeit von künftigen Edelmetallpreisen auf, die sie ohnehin nicht anstreben.

Man kann sich das so vorstellen, dass Royalty-Unternehmen kostenlose Optionen für das Wachstum der Minenproduktion anbieten.

Goldminengesellschaften verwenden den Cashflow aus produzierenden Goldminen, um das Wachstum der Lebensdauer einer Mine oder die Steigerung ihrer Produktionsrate zu finanzieren. Die betroffenen Minenunternehmen bieten ihren Aktionären sozusagen günstige Calloptionen auf zukünftige Edelmetallpreise.

Die Royalty-Unternehmen bieten ihren Aktionären jedoch fast kostenlose Calloptionen auf zukünftige Edelmetallpreise.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, empfehle ich Ihnen eine Mitgliedschaft in Jim Rickards Strategische Investments.

Beste Grüße,

Dan Amoss
Chefautor, Jim Rickards’ Strategische Investments

P.S. Wenn Sie auf der Suche nach einem marktunabhängigen Handelsansatz und einer Trefferquote von 80 % sind, dann sollten Sie auch einmal beim Condor Trader vorbeischauen.

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