Das, was Evotec (ISIN DE0005664809) da heute Früh an Zahlen auf den Tisch legte, bestätigt die relativ schwammige, bei der Präsentation 2016er-Bilanz getätigte Aussage des Unternehmens, dass man für 2017 mit einer deutlichen Gewinnsteigerung rechne. Im ersten Quartal wurden 50,2 Millionen Umsatz erreicht (Vorjahresquartal 37,5 Mio). Wenn man bedenkt, dass im Gesamtjahr 2016 knapp 165 Millionen erreicht wurden wird deutlich: Evotec expandiert. Und es erweckt den Eindruck, dass das frische Kapital, das durch den Einstieg der dänischen Novo A/S im März geflossen ist, bereits „arbeitet“, Aber so schnell kann es eigentlich nicht gehen, berichtet wurde ja nur der Zeitraum Januar bis März einschließlich. Was hieße: Das Tempo könnte sich womöglich noch weiter intensivieren.
Auch der Gewinn hat kräftig zugelegt und prozentual betrachtet mehr als der Umsatz: 13,2 Millionen (Vorjahresquartal 7,2 Millionen) blieben in den ersten drei Monaten „hängen“. Wobei übrigens stetige Gewinne für ein Unternehmen, das wie dieses Wirkstoffforscher im Bereich der Biotechnologie agiert, keineswegs selbstverständlich sind. Die Frage ist aber jetzt: Ist das alles stark genug, um die Aktie weiter nach oben zu tragen? Diese Frage stellt sich, wenn man sich den Chart ansieht, denn:
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Seit Monatsbeginn hat Evotec noch einmal zusätzlich Fahrt aufgenommen und sich weiter von der oberen Begrenzung des vorherigen Aufwärtstrendkanals und der die Aufwärtsbewegung seit Mitte Februar führenden 20-Tage-Linie entfernt. Und wenn eine Aktie unmittelbar vor Quartalszahlen auf einmal in den Steigflug übergeht heißt das, dass da viele mit sehr guten Zahlen rechnen und vorkaufen. Zu viele?
Die kommenden Stunden werden es zeigen. Mittelfristig kann für Evotec nach oben noch sehr viel drin sein. Aber kurzfristig sollte man nicht ausschließen, dass diese Vorkäufe das Potenzial nach oben limitiert haben. Dranbleiben würden wir aber in jedem Fall, solange der Kurs die Kreuzunterstützung aus 20-Tage-Linie und der oberen Begrenzung des Trendkanals nicht nennenswert unterschreitet. Was hieße: Um 10,50 Euro sollte man sich einen Stoppkurs überlegen!
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