Heute Morgen hoben die Analysten bei Kempen & Co ihre Einschätzung zur Evotec-Aktie (ISIN: DE0005664809) von „Halten“ auf „Kaufen“ an. Das hilft der Aktie, das gestrige Minus deutlich zu reduzieren. Was aus Sicht der Bullen auch unbedingt nötig ist, denn die Chance, sich nach oben abzusetzen, die Bodenbildung entscheidend voranzubringen, wurde durch das gestrige Wegsacken des Kurses deutlich beeinträchtigt. Sie sehen es im Chart:
Evotec war gerade dabei gewesen, sich aus der auffälligen Dreiecksformation, die sich seit Mitte Dezember gebildet hatte, nach oben zu lösen, als dieser Verkaufsdruck am Mittwoch dazu führte, dass die Aktie wieder in die Formation zurückfiel und dadurch zugleich den nach Anfang Januar schon zweiten Versuch, die 200-Tage-Linie zu bezwingen, vorübergehend abbrach. Jetzt krabbelt der Kurs erneut über die obere Begrenzung des Dreiecks – ein gutes Signal, das aber zwingend vorhalten muss. Denn sollte Evotec zum Handelsende erneut nach unten drehen, dürfte das den Leerverkäufern das entscheidende Signal liefern, indem es deutlich machen würde:
Die Bullen sind zu schwach, um sich aus ihrem Griff zu befreien. Aber wirklich grünes Licht würde mit einem Vorhalten des derzeitigen Plus nur für Daytrader generiert. Erst, wenn Evotec nicht nur über den höchsten Punkt des Dreiecks bei 15,15 Euro, sondern auch über die nächstliegende Widerstandsmarke außerhalb des Dreiecks bei 15,78 Euro gelaufen wäre, ließe sich unterstellen, dass diese Bodenbildung erfolgreich abgeschlossen ist. Bis dahin bleibe das Ganze noch wackelig und Evotec eine Aktie für Trader mit starken Nerven.
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