Deutsche Bank: Rallye durch Milchmädchenrechnung?

Aus rein charttechnischer Sicht sieht es hervorragend aus, was die Deutsche Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008) momentan aufs Parkett legt. Gestern fester, heute fester, dadurch ein höheres Tief gegenüber dem von Anfang September ausgebildet, der Sprung zurück über die Widerstandszone 13,81/14,05 Euro und zur Stunde auch noch über das zur Monatsmitte entstandene Zwischenhoch – was will man mehr? Das sieht nach kurzfristiger Trendwende aus. Und nach einer Attacke an den mittelfristig entscheidenden Kreuzwiderstand aus Mai-Abwärtstrendlinie und 200-Tage-Linie um 15,70 Euro. Aber es gibt durchaus Grund, zumindest skeptisch die Stirn zu runzeln.

Denn was steckt hinter dieser plötzlichen Wiederbelebung? Neue Nachrichten vom Geldhaus selbst gab es nicht … nur Trumps Steuerpläne. Die könnten die Basis dieser Käufe sein. Aber ist das auch wirklich stichhaltig? Oder nur eine Milchmädchenrechnung? Eher letzteres, steht zu befürchten, denn:

 

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Niedrigere Steuern = mehr Wachstum = mehr Inflation = höhere Zinsen … diese Rechnung hatte man ja schon kurz nach Trumps Wahlsieg vor fast einem Jahr aufgemacht. Höhere Zinsen in den USA, da müsste die EZB doch nachziehen … und ein allgemein höheres Zinsniveau würde die Ertragslage der Banken stärken. Zumal die Deutsche Bank ja international agiert, da fallen doch sicher mehr Kredite und damit mehr Gewinn an, wenn die US-Bürger mehr verdienen, aber noch mehr gleich sofort ausgeben wollen. Das denkt sich auch Präsident Trump. Aber:

Ähnlich, wie die Nullzinspolitik die Inflation nicht angefacht hat, obwohl man sich das am Reißbrett so gedacht hatte, muss dieser Plan nicht aufgehen, im Gegenteil: Besonders wahrscheinlich ist das nicht, weil a) vor allem die Unternehmen und Gutverdienenden entlastet würden und b) das Programm nicht unmittelbar gegenfinanziert wäre, was aufgrund der Schuldenobergrenze in den USA in eine Sackgasse führt. So kommt es sicherlich nicht durch den US-Kongress. Fazit:

Vorsicht. Die kleine Rallye der Aktie, so schön sie charttechnisch auch daherkommt, kann schnell verhungern. Wenn, sollte man sich stur am Chart orientieren und wenn, dann unterhalb der mittelfristigen Super-Hürde bei 15,70 Euro nur mit kleinem Geld und engten Stop Loss agieren.

 

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