Daimler: Jetzt wird es langsam eng

Dass Daimler heute Vormittag ein moderates Minus ausweist, ist alles, nur nicht tragisch. Aber es besteht die Möglichkeit, dass das nur der Beginn einer Korrektur ist … und dass diese Korrektur auch ziemlich deutlich ausfallen könnte. Vor allem dann, wenn sich die am Dienstag veröffentlichten Inflationsdaten für Deutschland im Dezember auch in der Eurozone insgesamt bestätigen. Auf den ersten Blick kann es da kaum einen Zusammenhang zu Daimler geben, aber den gibt es:

Denn wenn dieser plötzlich höhere Inflationslevel (Deutschland Dezember +1,7 Prozent gegenüber Vorjahr) sich verstetigt, kann die EZB ihre expansive Geldpolitik nicht beibehalten. Was hieße: Höhere Zinsen, höherer Euro. Und das wiederum bedeutet höhere Refinanzierungskosten für Unternehmen und Konsumenten und ein Schrumpfen des zuletzt so wichtigen Exportvorteils der Eurozone-Autobauer gegenüber der Konkurrenz aus Asien und den USA.

 

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Das würde den Spielraum der Daimler-Aktie nach oben begrenzen, die aber zugleich jetzt auch aus charttechnischer Sicht ziemlich weit „oben“ angelangt ist. sie sehen, dass der Kurs heute genau auf Höhe der Widerstandslinie bei 72,50 Euro nach unten gedreht hat. Zugleich ist das obere Ende des Juli-Aufwärtstrendkanals nahe gekommen (74 Euro).  Da muss man jetzt aufpassen, denn:

Daimler hatte am Montag genau auf Höhe der 20-Tage-Linie wieder nach oben gedreht und ein neues Rallye-Hoch markiert. Würde das jetzt wieder zurückgenommen, indem die 20-Tage-Linie doch noch fällt, wird das Bild kritisch. Aggressive Trader auf der Long-Seite sollten sich daran mit ihren Stoppkursen orientieren. Nach unten wartet eine ganze Phalanx an Supportlinien, aber dass die untere Begrenzung des Aufwärtstrendkanals bei aktuell 64 Euro auch mal wieder angesteuert würde, wäre im Fall eines anziehenden Euro und wieder steigender Zinsen (was sich aber erst einmal auch realisieren müsste) durchaus möglich.

Doch erst, wenn dieser Trendkanal brechen würde, wäre die Aktie auch etwas für die bearishe Seite. Bis dahin gälte es nur, Teilgewinne zu sichern und auf Chancen zum Zukauf auf tieferem Niveau zu lauern.

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