Commerzbank: Das kann nicht gut gehen … oder doch?

Man reibt sich verwundert die Augen. Vorher: Monatelange Bodenbildung, abgewiesener Ausbruchsversuch, selbst überraschend ordentliche Quartalszahlen locken die Bullen nicht aus der Deckung. Und jetzt? Eine Kursrakete. Einfach so? Nein, das nicht.

Die Aktie saust mit der gesamten Finanzbranche nach oben. Die wiederum durch die gestiegenen Zinsen motiviert wird. Denn je höher die Zinsen, desto besser können die Banken und Versicherungen wirtschaften. Und der Zinsanstieg ist nicht gerade spärlich. Von -0,18 auf gestern +0,36 Prozent ist die Rendite für Bundesanleihen mit zehn Jahren Laufzeit gestiegen. In den USA ging es vom Jahrestief bei 1,35 auf jetzt 2,25 Prozent mit zehnjährigen US-Bonds nach oben. Gut. Aber:

Wenn diese Rallye so sehr von den Zinsen abhängt, stellt sich vor allem die Frage: Hält diese Zinsniveau auch … oder geht es sogar noch höher … oder ist das nur eine kurze Episode wie z.B. zwischen April und Juni 2015? Denn dann wäre diese Banken-Rallye nur ein Zwischenspiel und man müsste sich überlegen, hier lieber schon aus- statt einzusteigen. Wir sagen:

 

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Natürlich ist das nicht sicher absehbar. Immerhin: Wir sind hier an der Börse, da gibt es für nichts eine absolute Garantie. Erst recht nicht, wenn die Politik mit hineinspielt und aus einer unbekannten damit zwei macht. Der Punkt ist: Es kann weitergehen, weil:

Erstens diese Zinsrallye in Deutschland auch eine Attacke auf die EZB ist. Bzw. ein Vorgriff auf die Erwartung, dass die in ihrer Sitzung Anfang Dezember ein Umdenken hinsichtlich ihrer erfolglosen Negativzins-Politik signalisiert. Und weil zweitens der Zug auf die Zinsen aus den USA kommt, weil man dort der avisierten Wirtschaftspolitik von Donald Trump vorgreift. Der Wachstum mit der Brechstange erreichen will, was die Inflation treiben muss – und damit höhere Zinsen erzwingt.

Beide Faktoren können sich als kurzlebig erweisen: da liegt das Risiko. Die EZB kann sich stur stellen und noch massiver auf die Zinsen drücken. Trump könnte seine Wahlversprechen abschwächen und der Zinsanstieg in den USA so gestoppt werden. Das ist die Achillesferse dieser Bankenrallye. Aber es kann eben auch genauso kommen, wie erhofft. Was tun?

Den Chart beobachten. Die CoBank ist gestern durch die markante Charthürde bei 6,70 Euro gesaust – und wie. Heute gibt es zwar leichte Gewinnmitnahmen, aber da wird schon wieder gekauft, wie der Chart zeigt, wir lösen uns gut vom Tagestief. Solange das so läuft, kann man am Ball bleiben. Achten Sie auf verdächtige Indizien im Candlestick-Chart und überwachen und platzieren Ihren Stoppkurs engmaschig – dann brennt hier nichts an!

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