Commerzbank: Auf leisen Sohlen zum großen Selloff?

Es fällt kaum auf, vielleicht auch, weil die Commerzbank-Aktie (ISIN: DE000CBK1001) mittlerweile in den MDAX abgestiegen ist. Aber sie ist gerade dabei, heimlich, still und leise durch die vorher das Jahrestief ausmachende Zone 7,92 zu 7,99 Euro zu rutschen. Schon seit Dienstag ist diese Zone erreicht und wird täglich immer mal wieder unterschritten. Bislang noch nicht so weit, dass das Auslösen von Stop-Loss-Orders einen Abverkauf auslösen würde. Aber viel dürfte dazu nicht fehlen. Und dann?

Dann ist der Weg für die Bären nach unten erst einmal frei, wie dieser längerfristige Chart auf Wochenbasis zeigt. Natürlich finden sich auf dem Weg zum Rekordtief, das im Sommer 2016 markiert wurde, mehrere Wendemarken, die womöglich Basis für eine Stabilisierung werden können, aber das sind eher diffuse, keineswegs zwingende Linien, an denen die Käufer unbedingt zurückkommen und die Leerverkäufer eindecken müssten. Aber warum sollte die Aktie überhaupt nach unten ausbrechen?

 

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Eigentlich ist die Frage alleine deswegen obsolet, weil sie es ja gerade tut. Aber richtig ist schon, dass die Analysten damit nicht gerechnet haben. Es findet sich bei denen kein Kursziel, das unter dem aktuellen Kurs liegen würde. Und nur zwei von über 20 Analysten haben derzeit für die Aktie eine „Verkaufen“-Einstufung. Dumm nur, dass sich die Marktteilnehmer nicht daran halten. Basis dafür, dass sich die Bären hier etwas ausrechnen, ist, dass die Commerzbank zwar wieder einigermaßen Geld verdient, dass die Gewinnperspektive aber schlicht grau in grau ist und wohl auch erst einmal bleibt, denn:

Die EZB wird die Zinswende nicht vornehmen, nicht, solange Draghi im November 2019 abtritt, das muss man so befürchten. Der Druck auf den Anleihemarkt sorgt für stete Verlustrisiken in den Depots der Banken. Die Wettbewerbssituation ist weiterhin extrem, zumal die Chefs der Deutschen und der Commerzbank gerade übereinstimmend erklärten, dass Europa und speziell Deutschland „overbanked“ seien. Und die Chance, die eine Fusion zwischen Deutscher Bank und der Commerzbank bieten würde, ist eine, die sich definitiv noch hinziehen wird. Da ist schlicht nichts dabei, das die Käufer ausgerechnet jetzt reaktivieren müsste. Und darauf setzen die Leerverkäufer, die Bären. Sollte es gelingen, bei der Commerzbank-Aktie einen Schlusskurs unter dem bisherigen Wochen-Verlaufstief von 7,75 Euro zu generieren, kann das das Startsignal sein, um die Aktie deutlich tiefer zu tragen.

 

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