Die Banken hatten vom Sieg Emmanuel Macrons in der ersten Wahlrunde massiv profitiert. Klappt das auch ein zweites Mal? Könnte die Commerzbank-Aktie (ISIN DE000CBK1001) noch eins drauflegen, obwohl sie jetzt an die obere Begrenzung des September-Aufwärtstrendkanals angestoßen ist? Möglich, aber …
… darauf zu wetten, wäre gewagt. Die Quartalszahlen stehen am Dienstag auf dem Programm. Die müssten überzeugen bzw., wenn man sich unten im Chart ansieht, wo die Aktie noch vor einem halben Jahr notierte, sehr überzeugen. Immerhin hat das Geldhaus den Anlegern bei der 2016er-Bilanz in seinem Ausblick klar gemacht, dass die Bäume 2017 nicht in den Himmel wachsen werden. Da steckt viel Hoffnung in dem Anstieg der letzten Monate, zumal:
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Ob Macron nun gewinnt oder nicht, Frankreich und die EU werden dadurch nicht binnen Monaten zu dynamischen Wachstumsmotoren, in denen für Banken Milch und Honig fließt. Und der Kursbonus, den die Banken nach Trumps Wahlsieg aufgebaut haben, hat Trump selbst bislang nicht einlösen können. Nein, da jetzt noch einmal vor Wahlergebnis und Quartalsbilanz beherzt zuzugreifen, wäre riskant. Denn:
Wenn die Rallye endet, wenn Gewinnmitnahmen einsetzen, kann die Aktie leicht ans untere Ende des Trendkanals laufen, wo zudem das Zwischentief des Aprils um 7,82 Euro als Support warten würde. Immerhin lag der Kurs erst vor drei Wochen dort; wenn die Zahlen am Dienstag nicht wirklich überzeugen, könnte er auch dorthin zurückkehren. Long zu bleiben scheint zwar sinnvoll. Aber kleine Teilgewinne zu realisieren könnte angebracht sein, hinzu käme für die Restposition ein enger Stopp bei 8,60 Euro, sofern man nicht gezielt mittelfristig ausgerichtet agiert.
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