Seit fast vier Wochen steht Barrick Gold (ISIN CA0679011084) in der charttechnischen Entscheidungszone. Sekt oder Selters für Anleger mit Engelsgeduld könnte man das überschreiben. Warum kommt es hier nicht zur Entscheidung? Weil noch offen ist, was mit dem Treibstoff der Aktie passiert, mit dem Goldpreis selbst. Denn:
Mehrfach ist bei Gold der Ausbruch nach oben abgewehrt worden. Große Adressen sind offenbar sehr bemüht, eine Gold-Rallye zu verhindern, die das zusehends nervöser werdende Umfeld am Aktienmarkt zum Kippen bringen könnte. Aber die Gold Bugs, die Gold-Bullen, lassen sich nicht unterkriegen. Gold ist schon wieder an seiner 200-Tage-Linie dran. Und knapp unter der mittelfristigen Abwärtstrendlinie. Die liegt aktuell bei 1.275 US-Dollar. Geht Gold da drüber, ist auch der Weg für Barrick frei. Der Chart der Aktie macht aber klar: Es kann aber auch in die Gegenrichtung gehen – und das schnell. Sehen wir hin:
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Die Widerstandszone 18,95/19,53 US-Dollar auf der Oberseite und die Dezember-Aufwärtstrendlinie (aktuell bei 18,80 US-Dollar) auf der Unterseite bilden ein ansteigendes Dreieck. Da sich der Kurs seit Wochen in dieser Widerstandszone festgebissen und auch den Abverkauf des Ausbruchsversuchs bei Gold am Freitag relativ gut wegesteckt hat, steht die Chance für einen Ausbruch nach oben zwar besser. Aber dem vorzugreifen wäre dennoch gewagt, denn:
Je länger sich eine Trendentscheidung hinzieht, desto nervöser werden die Akteure. Sollte jetzt diese Dezember-Trendlinie doch noch fallen, dürfte das ziemlich hektische Abgaben in Kombination mit sich auf die Aktie stürzenden Leerverkäufern nach sich ziehen – und damit heftigen Druck. Daher darf man zwar guter Dinge sein, dass sich hier jetzt sehr bald eine Entscheidung herauskristallisiert, sollte sich dabei aber besser nicht nur auf die Long-Seite konzentrieren. Closings über 19,90 US-Dollar oder unter 18,15 US-Dollar, um da die 200-Tage-Linie noch „mitzunehmen“, wären aus aktueller Sicht die Ankerpunkte für eine Trading-Chance. Innerhalb dieser Zone würde man sich nur in das Nerven verbrauchende Terrain des Daytradings begeben.
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