Seit ca. Mitte Juni hat der Ölpreis (im Chart Sorte Brent, Preis in US-Dollar je Barrel) durchaus wieder Boden gut machen können: Von unter 45 Dollar ging es auf über 50 Dollar nach oben. Zu Beginn der Woche notierte das „schwarze Gold“ das erste Mal seit mehreren Wochen wieder über der viel beachteten 50-Dollar-Marke.
Die Öl-Produktion der OPEC im Juli im Blick
Doch um einen neuen, klaren Aufwärtstrend handelt es sich nicht. Der jüngste Anstieg des Ölpreises stand sozusagen auf wackligen Beinen. Denn die Fundamentaldaten sprechen hier keine eindeutige Sprache. Beispiel OPEC: Die will bekanntlich den offiziellen Verlautbarungen zufolge ihr Öl-Angebot beschränken, um Druck vom Ölpreis zu nehmen.
Doch wie realistisch ist das? CNBC verwies dazu auf eine Umfrage unter Analysten, die von Bloomberg durchgeführt wurde. Demnach ist der Output der OPEC-Mitglieder im Juli keineswegs gefallen, sondern um 210.000 Barrel pro Tag (bpd) gestiegen. Und ein steigendes Angebot kann – bei stabiler Nachfrage – tendenziell auf den Preis drücken. Es bleibt also spannend in Bezug auf den Ölpreis.
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