Das Zahlenwerk war tadellos. Vonovia hat, wie das Unternehmen heute vor Handelsbeginn meldete, die Mieteinnahmen gut und den Gewinn deutlich gesteigert. Für das kommende Jahr ist man guter Dinge und als Leckerli wird die Dividende für 2016 angehoben. Im Gegensatz zu adidas, die nach ihren Zahlen unter Wasser gerät, fand sich hier kein Haar in der Suppe – und die Aktie steigt.
Aber sehen Sie sich mal den Chart unten an, dort erkennt man, dass da noch lange nicht raus ist, ob dieser Impuls reicht, um die Aktie aus der Bredouille zu holen, in der sie momentan steckt. Wo liegt das Problem?
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Vonovia fällt seit Mitte August und hat dabei eine klar definierte Abwärtstrendlinie etabliert. Genau dorthin ist der Kurs als Reaktion auf die Bilanzzahlen heute Früh gestiegen. Und genau dort war erst einmal Schluss. Um 33 Euro stellt das kleine Zwischenhoch vom 25. Oktober zusammen mit dieser Abwärtstrendlinie einen Kreuzwiderstand dar. Und solange der Kurs daran nicht vorbeikommt, kann diese Abwärtstendenz jederzeit weitergehen. Konkrete Eckpunkte:
Schlusskurse klar über 33 Euro würden erst einmal wieder grünes Licht für die Aktie bedeuten. Aber würde Vonovia nun wieder abdrehen und unter die Oktober-Tiefs bei 31 Euro rutschen, wäre hier Alarm angesagt. Und, wichtig dabei:
Dass auch die anderen wichtigen Immobilientitel am deutschen Markt in Abwärtstrends verlaufen, deutet an, dass große Adressen momentan die Branche an sich eher verkaufen. Gut möglich also, dass dieser momentan Kursanstieg genutzt wird, um weiter auszusteigen. Daher sollte man hier das Fell des Bären besser erst verkaufen, wenn er durch den Break über die Abwärtstrendlinie wirklich erlegt ist!