Warum ist ausgerechnet Nordex heute Früh der größte Verlierer im TecDAX? Was hat die US-Wahl denn mit dieser Aktie zu schaffen? Ganz einfach:
Für die Anleger steht Trump für konservative Industrie. Man geht nicht davon aus, dass er erneuerbare Energien fördern würde … und fürchtet, dass sich das auch in anderen Ländern auf den Willen, saubere Energien wie die Windkraft zu nutzen, negativ auswirken wird. Hat man damit Recht? Das ist schlicht offen, und zwar was Trumps Intentionen angeht ebenso wie in Bezug auf eine Wechselwirkung in anderen Ländern. Es wäre durchaus möglich, dass man hier einen Sturm im Wasserglas entfacht und dieses kräftige Minus der Grundlage entbehrt. Aber da ist noch etwas anderes:
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Nordex wird morgen seine Quartalsbilanz präsentieren. Und das ist letztlich immer eine „Wundertüte“. Da im Vorfeld nun ein Schnäppchen zu sehen, wäre somit doppelt gewagt … bzw. dreifach, wenn man die Charttechnik mit einbezieht. Denn da sieht es nun problematisch aus:
Die Verkäufe zum Handelsstart haben Nordex jetzt aus der seit Februar geltenden Handelsspanne nach unten herausgedrückt. Damit wäre der Weg nach unten aus charttechnischer Sicht frei. Da nun zu kaufen hieße, mit heftigem Gegenwind zu agieren. Wir sagen: Erst, wenn die Aktie wieder mit Schlusskursen über 22,30 Euro ausreichend deutlich in diese Kursspanne zurückgekehrt ist, würde das Chance/Risiko-Verhältnis passen. Dann ließe sich auch ein tauglich enger Stoppkurs setzen, den man in der aktuellen Konstellation ins Blaue hinein schätzen müsste. Fazit:
Über 22,30 ist Nordex eine sehr gute Tradingchance. Solange der Kurs aber unter dieser Handelsspanne festhängt und die Quartalszahlen nicht auf dem Tisch ließen, ist die Aktie nichts anderes als ein zu heißes Eisen!