OSRAM: Die „es hätte schlimmer kommen“-Rallye

Nach zwei markanten Reduzierungen der Gesamtjahresprognose hatte sich die OSRAM-Aktie (ISIN: DE000LED4000) zum großen Verlierer des zweiten Kalenderquartals 2018 im MDAX entwickelt. Heute Früh kam nun die Bilanz zum dritten Geschäfts- respektive zweiten Kalenderquartal des Unternehmens, Und die Aktie legt zu. Grund: Umsatz und Gewinn liegen zwar unter den Ergebnissen des Vorjahresquartals, aber angesichts dieser beiden vorangegangenen Gewinnwarnungen rechneten offenbar viele damit, dass es noch schlimmer hätte kommen können. Aber der jetzt bestehende, reduzierte Ausblick auf das Gesamt-Geschäftsjahr 2017/2018 wurde von OSRAM bestätigt, zudem will das Unternehmen umfassende Kosteneinsparungen durchführen. Schön, aber:

 

 

Eine „es hätte schlimmer kommen können“-Rallye ist keine allzu solide Basis für eine Wende. Es ist damit zwar gelungen, die langfristig wichtige Unterstützung bei 34,25 Euro zu verteidigen. Aber ob diese aktuellen Zugewinne auf einem wiederkehrenden Optimismus basieren oder auf einem Rückgang des Pessimismus, sind zwei  Paar Schuhe. Es ist nie erkennbar, ob die Käufe auf Überzeugung basieren … oder nur darauf, dass einige Bären angesichts dieser stabilisiert wirkenden Lage ihre Leerverkäufe eindecken, sprich den Gewinn realisieren, indem sie die vorab verkauften, geliehenen Aktien zurückkaufen.

Solange die übergeordnete Abwärtstrendlinie bei derzeit 43,80 Euro und das April-Tief bei 47,10 Euro nicht überboten wären, bleibt das, was wir hier sehen, eine Gegenreaktion innerhalb eines intakten Abwärtstrends und sollte daher mit Vorsicht genossen werden. Auf keinen Fall sollte jetzt noch die aktuell bei 35,40 Euro verlaufende 20-Tage-Linie gebrochen werden, das ließe sich als Anhalt zur Platzierung eines Stop Loss Long für diejenigen festhalten, die hier an die Wende glauben und bereits im Vorfeld charttechnischer Fakten darauf setzen wollen.

 

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