Israelisches Startup knallt durch die Decke – Das sind die Hintergründe

CT in Arztpraxis oder CT im Krankenhaus

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

in der Radiologie, bzw. ganz konkret in der Computertomographie (CT), bahnt sich eine kleine Revolution an. Im Zentrum des Umbruchs steht ein israelisches Startup-Unternehmen. Seine Aktien sind in den vergangenen Monaten steil gegangen. Allein auf Monatssicht steht nun ein Kursgewinn von 185 % zu Buche.

Nanox Imaging, so der Name der Kursrakete, hat eine neue CT-Technologie, die die US-Behörde FDA ganz kürzlich vollumfassend zugelassen hat. Ich hole kurz aus: Ein Computertomograph erstellt ein 3D-Bild der inneren Organe des Patienten. Im Kern ist das bildgebende Verfahren ein alter Hut. Vor allem ist es aber auch eine ausgesprochen teure Form der Diagnostik, sowohl für den Arzt als auch für den Patienten, bzw. seine Versicherung.

Im Inneren des CT-Scanners arbeitet quasi eine Art Glühbirne, die sog. Metallfilamente auf über 2.000 Grad erwärmt. Damit wird dann ein Elektronenstrom erzeugt. Ab und zu gibt diese Glühbirne ihren Geist auf. Für den Ersatz muss dann das Krankenhaus oder der Radiologe – je nach konkreter Leistung – rund 100.000 Euro auf den Tisch legen.

Deshalb kostet hierzulande ein Herz-CT schon einmal 400 Euro. Oftmals erstatten zumindest die gesetzlichen Kassen diese Aufwendung nicht.

Nun kommt Nanox ins Spiel. Die Israelis haben eine Technologie namens Nanox.ARC entwickelt, die das CT-Bild bei niedriger Spannung und kühlen Temperaturen erzeugt. Mehr noch: Das Nanox-CT arbeitet zu einem Bruchteil des Preises. Die Krankenversicherungen jubeln und vor allem auch große Teile der Ärzteschaft.

Denn künftig können auch Arztpraxen, zu deren Team kein Radiologe gehört, diese Diagnoseform anbieten. Gleichzeitig erspart sich der Patient den Extra-Weg zum Radiologen, denn nächstens wird CT und Diagnose in einer Praxis erledigt. Auch Krankenhäuser werden von der neuen Technologie profitieren, da die Kosten für Anschaffung und Ersatz eines Tomographen absehbar sinken werden.

Hierzu kurz zwei Zahlen: In Deutschland dürften derzeit rund 6.600 Tomographen entweder in Radiologie-Praxen oder in Krankenhäusern ihren Dienst tun. Der Wiederbeschaffungswert all dieser Apparaturen lag 2018 bei rund 5,5 Milliarden Euro. Zu aktuellen Preisen dürfte er bei rund 7 Milliarden Euro liegen. Rechnet man dies auf den globalen Maßstab hoch, dürfte das Marktvolumen im dreistelligen Milliardenmarkt liegen.

Da kann dann eine Aktie durchaus einmal um 185 % in vier Wochen steigen. Jetzt der Dämpfer für uns: Nanox ist – um es vorsichtig zu formulieren – etwas knapp bei Kasse. In den vergangenen 3 Jahren hat man bei einem Mini-Umsatz von noch nicht einmal 10 Millionen USD über 200 Millionen USD für die Entwicklung der Technologie plus Cloud-Umgebung verbrannt. Und derzeit hat man nur noch rund 100 Millionen USD in der Kasse.

So gilt: Die Technologie wird ohne Frage richtig erfolgreich sein, das Unternehmen Nanox hingegen blickt eher in eine unbestimmte Zukunft. Deshalb gefällt mir die Aktie nur eingeschränkt.

Das ist mein Ausweg aus dem Dilemma: Im 1.000%-Chancen-Depot meines Kollegen Ian King finde ich derzeit zahlreiche kleine und hoch-innovative Unternehmen. Und viele davon sind sogar finanziell recht gut ausgestattet, sodass sie ihre Ideen aus eigener Kraft am Markt verwirklichen können.

Wenn Sie also jetzt nochmal knackig auf junge Geschäftsmodelle setzen möchten, sind die 1.000%-Chancen für Sie eine gute Wahl. Hier überzeugen Sie sich selbst.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Alexander von Parseval

Chefredakteur, Börse am Mittag

P.S. Wenn Sie sich den Dienst geholt haben, werfen Sie bitte zuerst einen Blick auf die Position Super Micro Computer. Hier wird die Hochleistungshardware für Rechenzentren und Cloud-Einrichtungen entwickelt und programmiert. Dieser Geheimtipp meines Kollegen hat zwar in diesem Jahr schon fast 70 % gemacht. Ian King und auch meine Wenigkeit glauben aber, da kommt noch Einiges mehr. Hier geht es für Sie zu den 1.000%-Chancen.

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