Das sieht immer mehr nach einer Wende aus, was der Gold-Chart da zeigt. Dabei wäre das Umfeld höchst günstig für einen neuen, kräftigen Aufwärtsschub. Wacklige Aktienmärkte, mäßige Konjunkturdaten, eine passive EZB und eine stur mit dem Zins-Säbel rasselnde US-Notenbank. Aber nein, Gold steht unter Druck.
Man kann über die Hintergründe viel spekulieren. Da finden sich Statistiken, wie sich die Derivate-Positionen von privaten Anlegern und Profis verschieben, Gerüchte, diese oder jene große Adresse drücke gezielt auf den Kurs und vieles mehr. Da all das aber entweder nicht zwingend in die Zukunft weist oder nicht belegbar ist, kann man sich all diese Dinge eigentlich schenken, zumal dann, wenn der Chart so aussieht wie der bei Gold. Denn da finden sich klare Chartmarken, die den Kurs aus der aktuellen Situation in ein bullishes oder in ein bearishes Signal überführen.
Auf die Zone 1.304/1.316 USD achten
Für einen Befreiungsschlag nach oben muss der Kurs die von oben drückende Abwärtstrendlinie bei aktuell 1.351 US-Dollar bezwingen, dann wäre der Weg nach oben wieder frei. Aber ein bearishes Signal ist momentan näher, denn:
Genau an der vorgenannten Widerstandslinie wurde Gold Anfang des Monats unsanft ausgebremst und nähert sich seitdem der unteren Begrenzung der Handelsspanne. Das ist der bereits mehrfach angegangene und bislang verteidigte Bereich zwischen 1.304 und 1.136 US-Dollar. Dass der Kurs zuletzt unter die im Chart blau eingezeichnete 20-Tage-Linie fiel und danach mehrfach dort nach unten abgewiesen wurde, ist kein gutes Zeichen. Aber ähnlich sah das Bild auch schon zur Monatswende aus – und da konnte sich Gold wieder berappeln.
Noch also sind die Würfel nicht gefallen, aber das wird sich nun schnell entscheiden. Unter 1.300 US-Dollar wäre die aktuell im Feuer stehende Unterstützungszone auf jeden Fall deutlich genug unterboten, um man weiter abrutschenden Notierungen rechnen zu müssen, aber wie gesagt: Noch ist das nicht spruchreif!
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