Die europäischen Aktienindizes starteten furios in den Tag. Damit besteht nun eine greifbare Chance, dass es zu einem Befreiungsschlag nach oben kommt, der ins Stottern geratene Hausse-Motor wieder rund läuft. Was wird dann aus den sogenannten „sicheren Häfen“? Gold ist ohnehin schon in einer Toppbildung begriffen … übernehmen jetzt doch die Bären wieder das Ruder?
Das ist ein jetzt durchaus greifbares Szenario. Der Chart zeigt, dass Gold zuletzt ein niedrigeres Hoch ausgebildet hatte. Am Freitag nun wurde der Kurs genau auf Höhe der 20-Tage-Linie, eine von kurzfristigen Akteuren vielbeachtete Chartmarke, nach unten abgewiesen – obwohl die US-Börsen da unter Druck geraten waren. Das in Kombination mit dem seit Wochen bearish eingestellten Trendfolgeindikator MACD (unten im Chart) ist ein Gesamtbild, das unterstreicht, dass der Goldpreis in der Tat nahe an einer Trendwende nach unten notiert.
Sollte sich durch eine nachhaltigere Aufwärtsbewegung der Aktienmärkte … vor allem, wenn die US-Börsen nennenswert neue Hochs markieren … der Eindruck verfestigen, dass man mit „sicheren Häfen“ momentan nicht besonders gut fährt, kann es schnell unter die momentan noch verteidigte Unterstützungszone 1.304/1.316 US-Dollar gehen. Und die nächsten Auffanglinien von Bedeutung würden dann erst wieder in der Zone 1.193/1.207 US-Dollar warten. Viel fehlt also tatsächlich nicht mehr, dann würde Gold seine Gewinnchancen auf der Short-Seite präsentieren.
PS: Sie hätten gerne mehr Analysen dieser Art? Gerne! Testen Sie doch einfach unseren investoralert PREMIUM, der Sie jeden Dienstag mit neuen, aktuellen Setups für interessante Tradingchancen versorgt. Hier geht es zum kostenlosen Test: