Gold: Die Bären erhalten den Druck gezielt aufrecht

Der kräftige Druck, der seit dem vergeblichen Versuch, die um 1.260 US-Dollar verlaufende 200-Tage-Linie zu überwinden, auf dem Goldpreis liegt, hat sich nach der EZB-Sitzung und der darauf folgenden Pressekonferenz nicht verringert. Klar war eines: Der Abgabedruck basierte nur anfänglich darauf, dass diese 200-Tage-Linie nicht „geknackt“ werden konnte. Danach hatten die Verkäufe einen weiteren, wahrscheinlich dominanteren Grund:

Eine Gold-Rallye im Vorfeld der mit der EZB-Sitzung begonnenen Phase immens wichtiger Termine (US-Arbeitsmarktdaten 10.3., Treffen Merkel/Trump 14.3., US-Notenbanksitzung 15.3., Auslaufen des US-Übergangshaushalts 15.3., großer Verfalltermin an den Terminbörsen 17.3.) wäre für die Aktienmärkte ein psychologisches Problem. Denn es würde suggerieren, dass die Nervosität zunimmt, zusehends Investoren in „sichere Häfen“ wechseln. Das würde die Chance der Aktienmarkt-Bullen, aus dieser Termin-Flut am Ende mit steigenden Kursen herauszukommen, verringern. Und Gold über die Futures zu drücken, um das „richtige“ Umfeld zu schaffen, ist kein Hexenwerk, wenn ohne solche Aktivitäten eine Wende am Aktienmarkt in die falsche Richtung drohen würde. Aber:

 

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Die EZB enttäuschte insofern, als dort schlicht das übliche, bzgl. der gestiegenen Inflation ausweichende Statement kam, das zu befürchten war. Aber das heißt nicht, dass nicht bei den vielen anderen Terminen etwas anbrennen könnte. Aber: Solange nicht wirklich „bad news“ aufkommen, gibt es keinen Grund, bei Gold wieder zuzugreifen. Denn solange erkennbar ist, dass dieser gezielte Druck bleibt, wäre es nicht aussichtsreich, sich da dagegen zu stemmen, zumal: Wer hier daran denkt, Long zu gehen, würde in dieser Konstellation wohl warten, ob der Kurs nicht womöglich noch ein wenig billiger wird, denn:

Immerhin ist Gold jetzt an das obere Ende der Supportzone 1.192/1.207 US-Dollar gerutscht. In diese Zone hineinzulaufen wäre bis Anfang kommender Woche allemal denkbar. Dann könnte es langsam vorbei sein mit dem Verkaufsdruck, zumal: Wer hier seit zwei Wochen Short geht, will natürlich auch mal Gewinne mitnehmen. Und Short-Positionen einzudecken hieße, Kaufdruck zu erzeugen. Trotzdem:

Aus aktueller Sicht wäre das Chance/Risiko-Verhältnis, um hier auf der Long-Seite zuzugreifen, erst bei Schlusskursen über 1.225 US-Dollar ausreichend gut; im Vorfeld ins fallende Messer zu greifen wäre hingegen schlicht zu gefährlich. Denn sollte die Flut wichtiger Termine tatsächlich unter dem Strich positiv gewertet werden, kann der Druck auf Gold erhalten bleiben. Also: Beobachten, aber noch warten.

 

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