Hier knistert es förmlich vor Spannung. Dass Gold vor einer US-Präsidentschaftswahl unter Druck kommt, ist oft der Fall. Dass es aber unmittelbar davor dann doch plötzlich wieder anzieht, nicht. In den kommenden Handelstagen wird sich nun entscheiden, ob Gold DIE Rakete Richtung Jahresende wird … oder sang- und klanglos wieder abschmiert. Der Hintergrund:
Das Heulen und Zähneklappern vor der US-Wahl nimmt zu. Immerhin sind a) beide Kandidaten wieder gleichauf und b) beide nicht gerade die erste Wahl der Investoren. Die Aktienmärkte wanken, der Dollar gerät unter Druck. Da ist Zulauf in den typischen, vermeintlich „sicheren Hafen“ Gold eine logische Konsequenz. Hinzu dürfte kommen, dass viele „Shorties“ durch die Rallye der letzten Tage auf dem falschen Fuß erwischt wurden und nun durch Eindeckungen erst recht für Aufwärtsdruck sorgen. Aber noch ist hier nichts entschieden der Chart zeigt es glasklar. Sehen wir hin:
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Gold hat die 200-Tage-Linie (blaue Linie im Chart) zurückerobert, das ist schon mal gut. Aber noch steht eine markante Widerstandszone vor der großen Rallye, bestehend aus dem Bereich 1.304/1.316 US-Dollar und der Abwärtstrendlinie bei aktuell 1.333 US-Dollar. Erst, wenn der Kurs da durch geht, wäre der Weg Richtung Jahreshoch (1.375 US-Dollar) und darüber hinaus frei. Und genau in diesem Widerstandsbereich regt sich, wie es sich entsprechend des Namens gehört, Widerstand.
Sie sehen es im Chart: Gestern und heute versuchte das bullishe Lager, durch den Bereich 1.304/1.316 hindurchzukommen. Gestern klappte es nicht, heute sieht es, zumindest am späten Vormittag, auch noch nicht danach aus. Dreht Gold hier erst einmal wieder ab, hat das aber noch nicht viel zu sagen, immerhin wird die Nervosität vor der Wahl mit jedem Tag größer, so dass es hier jederzeit zu einem Ausbruch kommen kann. Nur:
Sollte Mrs. Clinton gewinnen, kann es gut sein, dass der Kurs schnell und weit zurückfällt, daher ist Vorsicht geboten. Wir meinen: Erst über 1.333 US-Dollar könnte man hier mit größeren Long-Positionen operieren. Alles darunter ist zwar kurzfristig bullishes Terrain, aber hochspekulativ. Absicherungen sollten momentan um 1.270 US-Dollar, mit einem „Respektabstand“ zur 200-Tage-Linie (aktuell bei 1.275 Dollar) liegen.