Der Optionsschein war gestern – Machen Sie Optionen!

Lieber Börsianer,

Mitunter werden Optionen und Optionsscheine in einen Topf geworfen. Natürlich haben beide Finanzinstrumente Gemeinsamkeiten.

Zunächst sind es beides Derivate, also von einem Basiswert – Aktie, Rohstoff, Zins etc . – abgeleitete Wertpapiere, deren Kurs in enger Korrelation zum Basiswert läuft.

Einfaches Beispiel: Sie haben ein Zertifikat mit Hebel 2 auf die Pfefferminzia-Aktie. Steigt diese Aktie, also der Basiswert nun um 1 %, verteuert sich das Derivat um 2 %.

Dabei können Sie sowohl mit Optionsscheinen als auch mit Optionen auch auf fallende Kurse setzen. Auch das ist eine Gemeinsamkeit.

Ferner gehören beide Instrumente zu den sog. Termingeschäften.

Zu Deutsch: Diese Wertpapiere haben in der Regel eine Fälligkeit, also einen Termin, an dem etwa die Lieferung einer Aktie oder der Barausgleich erfolgt.

Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte, dass viele Depotbanken die sog. Termingeschäftsfähigkeit von Ihnen verlangen, sofern Sie Optionsscheine oder Optionen handeln möchten.

Dabei ist es übrigens falsch, Optionen oder Optionsscheine pauschal als spekulativ zu bezeichnen. Man kann sie sogar ausgesprochen konservativ zur Absicherung bestehender Aktienpositionen einsetzen. Es ist immer also eine Frage der konkreten Gestaltung.

Natürlich können Sie von einer Depotbank nicht erwarten, dass diese sich jeden Ihrer Trades anschaut, um die Risikoneigung zu bestimmen. Weil eben Derivate auch sehr offensiv eingesetzt werden können, gelten solche Instrumente pauschal als risikoreich.

Damit sind die Gemeinsamkeiten allerdings auch schon erschöpft. Was sind die wichtigen Unterschiede? Optionsscheine sind Bankprodukte. Das bedeutet z. B. wenn die Bank oder der Emittent des Optionsscheins insolvent wird, fällt Ihr Optionsschein prinzipiell aus, selbst wenn er theoretisch ganz erfolgreich weit im Geld liegt.

Außerdem gestaltet der Emittent den Optionsschein. Deshalb finden Sie auf bekannte Aktien oftmals tausende von Optionsscheinen, die alle etwas anders ausgestattet sind.

Der Vergleich der unzähligen Scheine ist in der Praxis komplex, zumal auch die Preisgestaltung, die ebenfalls stark von Emittenten beeinflusst wird, nicht immer vollständig nachvollziehbar ist.

Optionen hingegen sind börsengehandelte Wertpapiere, deren Preisfindung objektiv durch Angebot und Nachfrage entsteht. Optionen sind zudem standardisiert etwa in der sog. Kontraktgröße oder in den Zahlungs- und Lieferbedingungen.

Hier rührt kein Emittent mit im Topf. Ergo sind Optionen gemessen am Spread für Sie als Anleger oder Trader letztlich immer günstiger. Überflüssig zu erwähnen, dass Optionen auch kein (teures) Aufgeld enthalten, da sie eben kein Bankprodukt sind.

Die ganz zentrale Stärke der Option: Mittels dieser Wertpapiere können Sie beispielsweise sog. Stillhaltergeschäfte verwirklichen und somit in Ihrem Aktienbestand auf konservative Art und Weise Zusatzerträge erzielen. Mit Optionsscheinen haben Sie diese Möglichkeit nicht.

Besonders spannend finde ich zudem die Condor-Strategie. Hier kombinieren Sie verschiedene Optionen und setzen darauf, dass sich eine Aktie in einem bestimmten Zeitraum lediglich in einer bestimmten Bandbreite bewegt. Verhält sich die Aktie wie gewünscht, erzielen Sie binnen weniger Stunde prozentual zweistellige Renditen.

Da die Optionen teilweise gegeneinandergestellt sind, wird das Verlustrisiko wirkungsvoll begrenzt.

Ich gebe zu, die Condor-Strategie ist auf den ersten Blick komplex. Mein Kollege Armin Hecktor freilich macht diese Gewinnstrategie in seinem Börsendienst Condor Trader für Sie einfach und handelbar.

Hier finden Sie ein kompaktes Webinar und eine starke Orderunterstützung (One Click Trade).

Damit wird die Condor-Strategie selbst für Options-Laien quasi gelingsicher.

Mehr dazu lesen Sie gleich hier.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Alexander von Parseval

Chefredakteur, Börse am Mittag

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R.K.

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