DAX auf Jahreshoch: Gefährliches Spiel?

Eigentlich hat der DAX ja aktuell gerade einmal seinen Stand vom 30. Dezember 2015 wieder erreicht. Und das im August. Was soll dagegen einzuwenden sein? Grundsätzlich nichts. Trotzdem spielen die bullishen Akteure – und nicht wenige dürften sich dessen auch bewusst sein – ein gefährliches Spiel.

Positiv hervorzuheben: Die Bewertung des DAX ist relativ günstig, wenn man sie mit dem durchschnittlichen Kurs/Gewinn-Verhältnis vergleicht, das jetzt bei Indizes wie dem Dow Jones oder dem S&P 500 erreicht ist. Positiv ist auch, dass der DAX, Sie sehen es im Chart, jetzt wichtige charttechnische Widerstände bezwungen hat. Ein Befreiungsschlag aus charttechnischer Sicht erfolgte, als der Index am Dienstag so richtig Gas gab, also auch. Aber es gibt eben auch Haare in der Suppe:

Noch stehen die meisten Daten für Juli aus

Seit Anfang Mai läuft der DAX dem europäischen Leitindex Euro Stoxx 50 auf und davon (der Euro Stoxx 50 ist im Chart gestrichelt mit eingezeichnet). Besonders seit dem „BrExit“-Votum wirkt es, als würde sich außereuropäisches Kapital aus dem EU-Raum außerhalb Großbritanniens zurückziehen, beim DAX aber eher eine Ausnahme machen. Das kann sich fortsetzen. Aber es muss nicht. Das kommt ganz darauf an, wie der Juli seitens der Konjunktur in Deutschland und der EU insgesamt ausgefallen ist, sprich: Sieht man Auswirkungen des EU-Referendums oder nicht? Bislang sind zu wenige Daten auf dem Tisch, um das erkennen zu können. Aber die stehen bald an.

Das Umfeld zieht nicht mit

Darüber hinaus bleibt die Nachfrage nach den sogenannten „sicheren Häfen“ Gold und Anleihen hoch. Und, ebenfalls ein Menetekel dieser Rallye: Bislang zieht die Wall Street nicht mit, die sich nach ihrer Rallye am vergangenen Freitag bislang auf ihren Lorbeeren ausruht.

Ein wenig wacklig erscheinen die Beinchen, auf denen diese DAX-Rallye daherkommt, also schon. Daher sollte man in jedem Fall darauf achten, nicht zu übermütig immer weiter zuzukaufen und bestehende Positionen mit nicht allzu weit angesiedelten Stoppkursen abzusichern. Denn noch ist nicht sicher, ob die Bullen sich da womöglich ihre eigene Grube graben.

 

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