Bankenkrise treibt Bitcoin

Steigender Bitcoin Kurs in folge der Bankenkrise

Liebe Börsianerinnen und Börsianer, 

es ist die Urangst des Sparers und auch des Börsianers: der Bankensturm. Es ist im Grundsatz ein eher psychologisches Phänomen, dass sich regelmäßig dann entfaltet, wenn ich als Sparer oder Bankkunde den Eindruck gewinne, mein sauer Erspartes ist auf dem Girokonto oder im Tagesgeld nicht mehr sicher.   

Dann trampelt die Herde los und rennt den Banken eben die Drehtür ein. In der Vergangenheit war so ein Ereignis in der Tat eine recht physische Angelegenheit. Zu Deutsch: Binnen kurzer Zeit bildeten sich lange Schlangen vor den Bankschaltern.   

In den Zeiten des digitalen Zahlungsverkehrs ist dieses Phänomen, natürlich weniger sichtbar, freilich das Ergebnis einer digitalen Kontoflucht ist das nämliche. Im Falle der US-Banken waren es in der Tat mobile Zahlungssysteme, die den Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB) sowie der Signature Bank nochmals beschleunigt haben. Denn die Kunden konnten auf die Gerüchte einer Zahlungsunfähigkeit unmittelbar reagieren.   

Diese Frage drängt sich ganz logisch auf. Wo ist das Kapital eigentlich hingewandert? Wie gesagt, die gut betuchten Kunden der Silicon Valley Bank oder zuletzt der First Republic sind nicht mit Geldkoffern gekommen und lagern ihr Kapital nun daheim unter der Matratze des Ehebettes.   

Ein Teil des Vermögens wanderte einfach vom Konto ins insolvenzgeschützte Depot der Kunden. Dort deckte man sich dann mit US-Staatsanleihen kurzer und mittlerer Laufzeit ein. So setzten US-Staatsanleihen massiv aufwärts.   

Daneben floss Kapital in das Segment der Krypto-Währungen ab. So verteuerte sich der Bitcoin seit dem Konkurs der SVB-Bank (10. März) um 30 %, während die Ethereum-Währung um fast 25 % vorrückte.   

Der Impuls ist klar: Die Anleger suchten nach einem Ort, der möglichst weit entfernt vom System der Banken und der staatlichen Einlagensicherung entfernt ist. Das ist es logisch, dass uns Kryptowährungen in einer solchen Notsituation in den Sinn kommen. Ich formuliere salopp: Dem Bitcoin kann ein Kollaps des globalen Finanzsystems reichlich egal sein, Hauptsache das Internet funktioniert noch. Es kann schon sein, dass im Falle einer Kernschmelze des Bankensystems der Bitcoin zunächst nicht wirklich im Alltag als Zahlungsmittel funktioniert. Das wird sich bekanntlich erst in den nächsten Monaten oder Jahren weisen. Die jüngste Hausse der Kryptos freilich deutet an, dass Bitcoin und Co. in dieser Situation zumindest als Wertspeicher funktionieren.   

Sind Sie interessiert? Erwägen Sie möglicherweise eine Rückkehr in das Krypto-Segment? So viel ist klar: Die Bankenkrise können wir noch längst nicht zu den Akten legen. Möglicherweise wird beispielsweise die Deutsche Bank noch in den Strudel gerissen, und dann fallen in Europa die Dominosteine. Zur Vermeidung von Missverständnissen: Das ist nicht meine Prognose oder Perspektive. Gleichwohl kann zur Stunde niemand von uns eine zweite Bankenkrise nach 2008/9 verlässlich ausschließen.  

Wer hilft uns jetzt weiter? Ich empfehle Ihnen, sich einmal mit den Tech Megatrends meines US-Kollegen Ian King zu befassen. Der Mann hat nämlich zuletzt einen veritablen Fokus auf Krypto-Investments gelegt und daneben noch etwas physisches Silber gepackt. Auch das finde ich ganz vernünftig.  

Mehr Infos zu den Megatrends finden Sie unter anderem hier.   

Mit freundlichen Grüßen 

 

Alexander von Parseval  

P.S. Morgen untersuche ich für Sie an dieser Stelle, wie sich die Bankenkrise auf das Technologie-Segment auswirkt. Schließlich nahm der Vorgang im Silicon Valley seinen Ausgang. Ist das ein schlechtes Omen für uns als Technologie-Investor?  

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Ich bin auch in diesen turbulenten Zeiten mit Ihren Diensten, mit den Analysen und den daraus resultierenden Anlageempfehlungen sehr zufrieden. Angenehm empfinde ich die Art und Weise, wie analytische Fakten (für und wider, nicht reißerisch) präsentiert werden und zum Mitdenken und Folgen anregen.

Klemens

Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich bedanke mich ganz herzlich für die Empfehlungen im Bereich Bitcoin und Ethereum. Sehr gute Empfehlungen waren auch BHB-Group, Newmont und Pan American Silver . All diese Ticker haben sich in meinem Depot gut entwickelt.

G. D.

Ich bilde in meinem Depot die Empfehlungen von Herrn von Parseval und Herrn Straube zu fast 100 % ab, bin damit sehr zufrieden und bislang sehr erfolgreich.

R.K.

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