Auch im Kalten Krieg haben sich Aktien verdoppelt und verdreifacht

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

Wladimir Putin hat also nun in Osteuropa Fakten geschaffen. Zumindet die diplomatischen Kanäle auf Top-Level sind dicht. Berlin verschiebt die Zertifizierung des Pipeline-Projektes Nord Stream 2 auf unbestimmte Zeit. US-Außenminister Blinken wird in dieser Woche nun doch nicht nach Moskau reisen. Der Kalte Krieg 2.0 ist da.

Das schlägt auch uns als Börsianer und Investor ohne Frage mächtig aufs Gemüt, wie auch die Schwäche des internationalen Aktienmarktes verrät. Trotzdem gilt, auch in einem Kalten Krieg wird gearbeitet, Geld verdient, und es werden Aktien gehandelt. Der beste Beleg ist dafür übrigens unsere eigene Geschichte. So hat Deutschland das Wirtschaftswunder mitten im ersten Kalten Krieg bewerkstelligt. Und auch damals haben sich Aktien trotz atomarer Bedrohung in Europa verdoppelt und verdreifacht.

Ganz in diesem Sinne habe ich Ihnen heute einen Gastbeitrag meines US-Kollegen Ian King mitgebracht. Er gehört ohne Übertreibung zu den besten Tech-Analysten der angelsächsischen Welt. Er publiziert in zahlreichen englischsprachigen Fachpublikationen und heute auch in Börse am Mittag.

Möglicherweise sind Sie nach den jüngsten Ereignissen noch nicht wirklich in Kauflaune. Aber ich wiederhole mich: Das Börsenleben geht weiter, und die nächsten Kursgewinne für uns sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Damit Sie diese Kursgewinne auch finden, „gebe ich nun das Wort“ an Ian King.

Chip-Mangel: Das sind die Gewinner

Gastbeitrag von Ian King

23. Februar 2022

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

alle paar Jahrzehnte gibt es eine enorme Verschiebung hinsichtlich der Art und Weise, wie wir mit Computern interagieren. In den 1960er-Jahren gab es nur riesige Großrechner. Diese Maschinen nahmen einen ganzen Raum ein und kosteten Millionen USD. In den 1980er-Jahren konnte jeder Haushalt in Amerika einen Computer besitzen. Ich kann mich noch gut an das Piepen und Klicken des Diskettenlaufwerks meines Apple IIc erinnern.

Ein Jahrzehnt später ermöglichten es uns Laptops, unsere Computer mitzunehmen. Die ersten Laptops waren schwer, langsam und teuer. Aber mit ihnen konnten Geschäftsleuten ihre Arbeit unterwegs erledigen und Studenten in Cafés lernen.

In den späten 2000er-Jahren kamen die Smartphones auf. Computer sind jetzt jede Sekunde des Tages in unserer Nähe.

Wir verlassen uns darauf, dass sie uns den Weg weisen, unsere Lieblingssongs abspielen und unsere Lebensgeschichte in Form von digitalen Fotos festhalten.

Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Statista verbringen 46 % der Amerikaner täglich fünf bis sechs Stunden mit ihrem Smartphone. Weitere 11 % verbringen sieben Stunden oder mehr damit.

Ich würde meine eigene Smartphone-Nutzung nicht als exzessiv bezeichnen. Allerdings spüre ich einen steifen Nacken, wenn ich auf den Bildschirm starre, und meine Daumen werden vom Scrollen und Schreiben von Texten taub.

Zum Glück steht die nächste Evolution der Computer vor der Tür.

Symbiose zwischen Mensch und Computer

„Mensch-Computer-Symbiose“ ist ein Forschungspapier von J. C. R. Licklider aus dem Jahr 1960. Er war ein Computerwissenschaftler, der eine Vision für das Internet hatte, lange bevor es existierte. Licklider skizzierte, dass die Interaktionen zwischen Computern und Nutzern mit der Zeit einfacher werden würden.

Dieser Ansatz war für die Nutzung der Informationstechnologie unerlässlich. Wie von ihm vorhergesagt, haben wir uns von Großrechnern zu Desktops, Laptops und Smartphones entwickelt.

Und es sieht so aus, als ob die nächste Entwicklungsstufe von Computern die tragbare Technologie sein wird.

Die Dinge haben sich in 8 Jahren verändert

Im Jahr 2014 hatte ich das Privileg, den Hauptsitz von Google in New York City zu besuchen und die intelligente Brille auszuprobieren. Damals war sie ein wenig langsam und klobig. Das Betriebssystem hat die Sprachbefehle nicht immer verstanden, sodass man sie ein paar Mal wiederholen musste.

Auf den Straßen von New York hätten die Zuschauer denken können, dass man mit sich selbst spricht. Aber die Dinge haben sich in acht Jahren geändert. Die Chips sind viel schneller geworden, und die künstliche Intelligenz ist um ein Vielfaches besser. Das bedeutet, dass eine neue Art der Interaktion mit unseren Computern und unserer Welt vor der Tür steht.

Das nächste Schlachtfeld um die Vorherrschaft im Computerbereich

Das nächste Schlachtfeld um die Vorherrschaft der Computer wird sich mitten in unseren Gesichtern abspielen. Das Silicon Valley stellt neue intelligente Brillen vor, die uns der Vision von J. C. R. Licklider einen Schritt näherbringen werden.

So pumpt derzeit eine Größe aus dem Silicon Valley Milliarden (pro Jahr) in den Markt bzw. ganz konkret ins Metaverse. Man hat sich auch mit dem europäischen Brillenriesen EssilorLuxottica zusammengetan, um die „Ray-Ban Stories“ zu entwickeln. Diese intelligente Brille verfügt über eine eingebaute Kamera und Kopfhörer, mit denen der Nutzer telefonieren, Musik hören und Videos und Fotos aufnehmen kann.

Der Schlüssel zu diesem Deal ist, dass EssilorLuxottia Eigentümer von Ray-Ban und Oakley ist und Lizenzvereinbarungen mit jedem großen Modelabel hat. Das bedeutet, dass künftige intelligente Brillen mit einem vertrauten Stil daherkommen werden. Außerdem gehören dem Unternehmen LensCrafters, Sunglass Hut und ein Dutzend weiterer Einzelhändler.

Mit 8.000 Standorten verfügt das Unternehmen des Silicon Valley damit über einen physischen Einzelhändler, bei dem potenzielle Kunden die neuen 3D-Brillen ausprobieren und kaufen können. Diese mobilen Brillen der erweiterten 3D-Realität – wir nennen es auch Augmented Reality – haben definitiv das Zeug zum Verkaufskracher. Ich spreche jetzt nicht sofort vom „neuen Smartphone“. Trotzdem: Dieses kleine Spielzeug wird demnächst in den USA und auch in Europa für immer mehr Menschen ein wichtiger alltäglicher Begleiter sein.

Meine US-Leser sind bereits in dieser 3D-Brillen-Aktie investiert. Noch hat die Aktie nicht wirklich ausgeschlagen. In meiner aktuellen Ausgabe meines Börsendienstes Tech-Megatrends bringe ich die Story nun auch zu Ihnen nach Deutschland und Österreich. Starten Sie jetzt hier die Lektüre und lernen Sie meine Top-Empfehlung kennen!

Außerdem: Ich verspreche Ihnen, ab jetzt profitieren Sie von meinen Informationen und Empfehlungen aus dem Silicon Valley. Ich bin wirklich nah dran.

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