In den letzten Wochen hatten die Analysten im Vorfeld der wöchentlich mittwochs bekanntgegebenen US-Rohöl-Lagerbestände ein ums andere Mal einen Anstieg der Reserven vorhergesagt – und lagen immer wieder falsch. Außer in der vergangenen Woche, da kam es tatsächlich nach fünf Wochen mit fallenden Beständen zu einem kräftigen Anstieg. Nicht wenige riefen da schon die Wende aus, erklärten, dass die Nachfrage nun bereits wieder sinken würde. Aber da lag man scheinbar falsch:
Um 16:30 Uhr wurden nun erneut deutlich gefallene US-Lagerbestände auf den Tisch gebracht (-5,2 Millionen Barrel). Und der Ölpreis reagiert, indem er sich nun den jüngsten markanten Zwischenhochs bei 53,73 US-Dollar (im Future) nähert. Sollte hier ein Schlusskurs darüber gelingen, würde der laufende Aufwärtstrend dadurch erneut bestätigt. Ein Anlauf an und über das bisherige Jahreshoch bei knapp über 55 US-Dollar wäre dann allemal drin, denn:
Immerhin hätten die Bullen dann neben der saisonal bedingt höheren Nachfrage und den unablässigen Bemühungen der OPEC um eine Steuerung der Fördermengen auch noch die Charttechnik auf ihrer Seite. Was auch hieße: Überraschungen nach oben nicht ausgeschlossen!
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