Was ist denn da los?! Unfassbares passiert in der Autoindustrie …

Liebe Anleger,

ich bin Ihnen sehr dankbar, dass so viele von Ihnen Tag für Tag „Börse am Mittag“ lesen. Von Ihnen bekomme ich immer wieder sehr gutes und interessantes Feedback.

Ihr Feedback weckt in mir außerdem natürlich den Ehrgeiz, bei allem, worüber ich schreibe, noch genauer hinzuschauen und noch kritischer zu recherchieren.

Und wenn ich nach Themen schaue, frage ich mich oft auch: Sind Sie daran interessiert?

Sind diese Informationen wichtig für Sie?

Vor einigen Wochen fragte mich nun einer von Ihnen, ein Leser aus Langfurth, wie ich denn auf Sicht von 10 Jahren die Autoindustrie sähe – Niedergang oder neuer Aufbruch?

Ich werde Ihnen heute und morgen etwas ausführlicher darauf antworten. Denn das Schicksal der deutschen Autoindustrie brennt mir schon seit Längerem unter den Nägeln.

Warum ist das Thema so überaus zentral?

Die Zukunft der Mobilitätsbranche ist eingepackt in ein noch viel größeres Thema. Es ist das definitiv wichtigste und möglicherweise lukrativste Thema der nächsten Jahrzehnte.

Das Billionen-Thema schlechthin …

… denn es geht um die Umgestaltung der gesamten Weltwirtschaft auf nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen und Klimaneutralität.

Das betrifft eine Vielzahl von neuen Unternehmen und neuen Technologien, die helfen, die sogenannten Treibhausgase drastisch zu reduzieren.

CO2 ist eins dieser Klimagase und daher führt kein Weg daran vorbei, dass der Verkehr schon in wenigen Jahren (!!!) einen erheblichen Anteil ihrer jetzigen CO2-Emissionen reduziert haben wird.

Oder anders gesagt: Die Frage ist nicht mehr, ob die Transformation stattfindet, sondern in welcher Geschwindigkeit sie stattfindet.

Hier 4 „Leitthesen“, die wir Anleger jetzt im Kopf haben sollten.

1. Die Zeit der „Planwirtschaft“ ist vorbei

Erinnern Sie sich? Früher konnten die Autohersteller ihre Produktzyklen fast so souverän planen wie das Zentralkomitee der KP Chinas ihre 5-Jahres-Pläne machte.

Auf die E-Klasse folge stets die neue E-Klasse, auf Golf IV der Golf V und der Golf VI.

Die Autos wurden immer etwas sicherer, etwas komfortabler und etwas elektronischer – an der grundsätzlichen Fahrtrichtung änderte sich aber nicht viel.

Diese Planungshoheit der großen Autohersteller ist vorbei. Aus zwei Gründen:

a) TESLA hat gezeigt, dass völlig neue Autoantriebe möglich sind und dass ein technischer Newcomer innerhalb kurzer Zeit die Etablierten zwingen kann, ihre Planungen zu ändern.

b) Das Thema Klimawandel bestimmt immer mehr die Anforderungen an die Autobauer: Emissionsarmut ist binnen weniger Jahre auf Position 1 der Prioritätenliste gerutscht.

Warum dies für uns wichtig ist: Die Gewinner von gestern sind wahrscheinlich nicht automatisch mehr auch die Gewinner von morgen.

2. Die Politik drückt gerade aufs Tempo wie noch nie

Die EU ist gerade dabei, ihren „Klimazielplan“ noch einmal drastisch zu verschärfen.

Bislang wollte man bis 2030 eine Reduktion der Treibhausgase um 40 % im Vergleich zu 1990 erreichen – jetzt soll noch fast 30 % mehr erreicht werden, nämlich eine Reduktion um minus 55 %.

Für die Autohersteller galt bislang -37,5 % im Schnitt der verkauften Autos – diese Messlatte dürfte demnächst Richtung -50 % hochgeschraubt werden.

Wolf-Henning Schneider, Chef von ZF Friedrichshafen, dem drittgrößten Autozulieferer Deutschlands, kommentiert dies so:

„Ich frage mich, ob dies noch eine Transformation ist oder nicht vielmehr eine Disruption.“

Er sieht allerdings auch, dass die Politik nicht nur fordert, sondern jetzt auch viel dafür tut, dass die „Disruption“ gelingen kann.

„Die Bundesregierung hat bei der Förderung vieles richtig gemacht. Deshalb ist die Nachfrage nach Elektroautos momentan so hoch wie nirgendwo sonst. Wir haben auch China hinter uns gelassen.“

Insbesondere in Wasserstoff und innovative Batterietechnologien fließen Milliarden.

3. Niemand ist zu unterschätzen – auch nicht die deutsche Autoindustrie

Tesla soll rund 4 x Mal so viel wert sein wie BMW und Daimler zusammen – glauben Sie das?

Ich glaube nicht, dass diese schiefen Proportionen in den nächsten Jahren bestehen bleiben.

Viele Anleger meinen nur gerade, Tesla müsste in 10 Jahren ein globaler Gigant sein, der die Branche dominiert, während die deutschen Premium-Hersteller stark schrumpfen würden.

Ich vermute, dass beide Einschätzungen sehr voreilig sind. Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt …

Denken Sie daran: Wenn uns die letzten Jahre etwas bewiesen haben, dann ist dies:

Die Automärkte sind sehr inkonstant geworden …
Newcomer haben jetzt echte Chancen, schnell zu wachsen …
Doch genauso können die klassischen Volumenhersteller jederzeit verblüffend schnell zurückschlagen.

Die deutsche Autoindustrie mit allem was an Ingenieursausbildung, Forschung und Zulieferern dazugehört, sollte niemand unterschätzen.

Selbst Tesla bekommt bestimmte Bauteile nirgendwo auf der Welt in besserer Qualität als bei einem kleinen süddeutschen Unternehmen (dazu morgen mehr).

Keine Frage: Die Karten werden gerade neu gemischt, aber ob alle, die jetzt neu in den Markt drängen, auch in 3 oder 5 Jahren noch dabei sind? Und ob Tesla dann nicht schon längst entzaubert ist?

Mein Tipp für Sie ist, jetzt die Chancen dort zu suchen, wo sie keiner vermuten würde …

4. Die alten Autozulieferer sind in der Krise – es sei denn, sie sind der Entwicklung vorausgelaufen

Lassen Sie mich noch einmal Wolf-Henning Schneider, Chef von ZF Friedrichshafen, zitieren.Er sagt erstens für sein eigenes Unternehmen voraus, dass der Anteil von Komponenten für die E-Mobilität spätestens bis 2026 die 50 % überschritten haben wird:

„Die Hälfte der Transformation werden wir also in sechs Jahren hinter uns haben.“

Ich glaube, im September 2019 hätten wir uns alle ungläubig die Augen gerieben über diese Prognose.

Doch heute klingt diese Aussage schon gar nicht mehr verblüffend. Denn …

… in den letzten Monaten ist auch in Deutschland der Absatz von Elektro-Pkw steil angesprungen und hat sich gegenüber 2019 auf einen Marktanteil 8 % mehr als ver-3-facht – Tendenz schnell steigend!

Das Veränderungstempo ist atemberaubend und das wird auch die Zulieferindustrie viel schneller verändern, als sich das heute irgendeiner vorstellen kann.

Dabei pfeifen es sie Spatzen schon von den Dächern: Die Situation für Zulieferer, die nur für klassische Antriebstechnologie wichtig waren und sich nicht rechtzeitig auf die kommende Transformation einstellten, wird von Monat zu Monat dramatischer.

Viele dieser Betriebe werden 2021 pleitegehen, da der Markt für Verbrenner trübe bleiben dürfte und die Corona-Kreditlinien auslaufen.

Einige weitsichtige Unternehmen haben aber bereits vor Jahren begonnen, sich auf die Transformation des Mobilitätsmarktes vorzubereiten. Und diese Unternehmen könnten möglicherweise bald vor einem weltweiten Nachfrageboom stehen.

Ein Beispiel dafür ist jenes kleine Unternehmen aus Süddeutschland, ein Lieferant von Tesla ist, der die Entwicklung schon fast lange voraussah und heute einer der zukunftsfähigsten Unternehmen der Branche überhaupt ist.

Für Sie lauern in diesem Bereich daher gleichzeitig Gefahren – und sensationelle Chancen rund um die Themen

Mobilität der Zukunft inkl. E-Autos und Wasserstoffmotoren,
automatisiertes Fahren,
Durchbruch-Technologien, die zur großen Transformation der Weltwirtschaft zu mehr Nachhaltigkeit beitragen.

Kleines Fazit

Mir ist derzeit kein anderer Sektor bekannt, in dem das Veränderungstempo so hoch ist.

120 Jahre Vorherrschaft der Verbrennermotoren geht jetzt binnen weniger Jahre zu Ende.

Wenn Sie mich daher fragen, wie die deutsche Automobilindustrie im Jahr 2030 aussehen wird, würde ich antworten: „Völlig anders.“

In dieser Veränderung verbergen sich aber einige der größten Chancen für uns Anleger überhaupt.

Die Kurse von Aktien, die heute noch kleine Nebenwerte sind, könnten sich vervielfachen …

… und kleine gezielte Investments in die heimlichen Technologieführer der großen

Transformation könnten Ihnen wirklich bedeutende Gewinne bescheren.

Ich verspreche Ihnen, mich in den nächsten Wochen und Monaten in meinen Anlegerdiensten mit hohem Nachdruck um diese Chancen zu kümmern.

Ein kleines Unternehmen aus Süddeutschland halte ich derzeit für besonders sträflich „übersehen“. Vielleicht eine der besten Chancen derzeit überhaupt?

Daher morgen mehr zu diesem Sektor.

Mit vielen freundlichen Grüßen und wie immer mit herzlichem Dank für Ihr Interesse

Ihr

Alexander von Parseval

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