Sie werden es sicher mitbekommen haben, mit Jens Weidmann ist der amtierende Bundesbank-Präsident zurückgetreten. Was zunächst einmal wie ein normaler Vorgang klingt, könnte aber in den kommenden Monaten und Jahren für eine massive Aufwertung von Sachwerten führen…
Denn Weidmann war eines der letzten „Hardliner“ im Rat der Europäischen Zentralbank. Weidmann sah die expansive Geldpolitik der EZB immer kritisch und war vehement gegen eine „Schuldenunion“ innerhalb der EU. Vor allem aus den südeuropäischen Ländern bekam er dafür naturgemäß heftigen Gegenwind. Mit Weidmann geht nicht der letzte Vertreter der klassischen Ordnungspolitik, aber vielleicht der größte Gegner von „Helikoptergeld“. Damit ist der Weg nun also mehr oder weniger frei für diejenigen Vertreter, die Anleihenkaufprogramm etc. immer weiter ausdehnen und die Geldmenge damit massiv aufblähen wollen. Das heißt:
Sollte die EZB auch in den kommenden Jahren immer mehr frisches Geld in die Märkte pumpen, wird es zwangsläufig zu einer Aufwertung von Sachwerten kommen. Gerade Aktien dürften davon massiv profitieren. Lassen Sie uns etwas daraus machen!