In den vergangenen Jahren ist ein regelrechter Hype um sogenannte Exchange Traded Funds (ETFs) entstanden. Mittlerweile beträgt das Volumen alleine in den USA rund 11 Billionen US-Dollar! Doch ETFs haben zahlreiche (entscheidende) Nachteile:
Zum einen werden mit den Geldern natürlich auch die schwächsten Aktien innerhalb eines Index‘ gekauft. Damit wird das Prinzip „Aktienkurse von guten Unternehmen steigen, während schlechte Unternehmensentscheidungen bestraft werden“ (also das Prinzip der Markteffizienz) ein Stückweit außer Kraft gesetzt. Darüber hinaus gibt es bereits Studien, dass es nicht mehr lange dauern wird, ehe ein Vielzahl von Unternehmen durch Fondsgesellschaften gesteuert werden, die aufgrund der massiven Mittelzuflüsse in ETFs riesige Aktienpakete erwerben müssen. Das heißt:
ETFs zu kaufen, ist für Anleger einfach und allemal attraktiver als Sparbuch oder Lebensversicherung. Volkswirtschaftlich ist das Konstrukt jedoch fragwürdig, zumal aktive Anleger ohnehin mit einzelnen Aktien besser aufgestellt sind. Denn durch eine selektive Aktienauswahl umgehen Sie natürlich auch die schwachen Titel innerhalb eines Index‘.