Kommt es beim kanadischen Goldminenriesen Barrick Gold (ISIN:CA0679011084) jetzt zur Wende, womöglich sogar zu einem sehr intensiven Aufwärtsimpuls? Der erste, kleine Schritt gelang gestern. Eigentlich hätte man erwarten können, dass die Freigabe der US-Steuerreform durch die beiden Kammern des US-Kongresses alles in Marsch hätte setzen können, nur nicht Gold und die Goldminenwerte. Aber es kam anders.
Denn es scheint, als hätten derart viele kleine und große Adressen schon so lange auf dieses Ereignis hin vorgekauft, dass dem Aktienmarkt die Käufer ausgehen. Was da zulegt, ist momentan nur der Zweifel, ob diese Reform wirklich imstande ist, das US-Wachstum nachhaltig zu steigern, ohne zugleich – auch für viele Unternehmen – zum Bumerang zu werden. Und das sind Situationen, in denen Gold eine Chance hat. Aber das ist auch der Knackpunkt, was die Barrick Gold-Aktie anbelangt:
Ohne ein charttechnisches Kaufsignal des Goldpreises sind die Chancen nach oben eng begrenzt. Und Gold sollte mindestens über 1.275 US-Dollar schließen, um das zuvor generierte Short-Signal in eine Bärenfalle zu verwandeln. Wenn das aber gelingt, dürfte für Barrick Gold allerhand drin sein. Gestern gelang es bereits, die September-Abwärtstrendlinie und das Zwischenhoch von Ende November knapp zu überbieten. Wird das heute bestätigt, zieht die Aktie erneut an und schließt im Plus, wäre der Bann der seit Anfang September dominierenden Bären gebrochen. Aber: Vorsicht mit Long-Trades, wenn Gold nicht ebenso „sein“ Kaufsignal mit Schlusskursen über 1.275 US-Dollar generiert hat!
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