Revolutioniert Apple als nächstes die Automobilindustrie?

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

bereits vor mehr als fünf Jahren kamen mir die ersten Spekulationen zu Ohren, wonach Apple an einem eigenen Automobil arbeitet. Im vorigen Jahr wurde das Thema populär, als öffentlich bekannt wurde, dass der Technologiekonzern bei einigen großen Herstellern mit seinen Plänen zur Zusammenarbeit abgeblitzt ist. Doch ans Aufgeben denkt Apple nicht.

Der Technologiekonzern befindet sich in einer komfortablen Lage. Der Verkauf von Smartphones, Computern, Uhren und den dazugehörigen Services spült Monat für Monat Milliarden in die Kassen. Da fällt es kaum auf, wenn für die Entwicklung neuer Produkte etwas Geld abgezweigt wird. Apple steht für die Entwicklung eines eigenen Autos mehr Geld zur Verfügung als vielen Autokonzernen.

Doch Apple will nicht einfach nur ein Auto bauen. Wie kürzlich bekannt wurde, plant Apple einen Meilenstein in der Entwicklung autonomer Autotechnik. Ein Großteil der Entwicklung eines hauseigenen Fahrzeug-Chips sei bereits abgeschlossen. Dieser soll zahlreiche Sensoren und Systeme managen, die ein komplett autonomes Fahren ermöglichen. Am liebsten würden die Designer von Apple gleich komplett auf ein Lenkrad im Innenraum des Fahrzeugs verzichten.

Zum Test der Technik soll schon bald eine Testflotte auf öffentlichen Straßen in Kalifornien eingesetzt werden. Die Projektleitung der streng geheimen Apple-Fahrzeugentwicklung unter dem Decknamen „Titan“ will das Auto schon bis 2025 zur Marktreife bringen.

Doch es reicht Apple nicht, bis 2025 ein autonom fahrendes Elektroauto auf den Markt zu bringen und damit gegen die anderen Autohersteller zu konkurrieren. Apple plant nicht weniger als eine Revolution des Automarktes. Denn Apple will seine Autos nicht verkaufen.

Stattdessen sollen die Nutzer eine monatliche Gebühr an Apple überweisen. Damit löst Apple gleich drei Probleme auf einmal. Für die Menschen wird die Benutzung eines Autos billiger, weil die Anschaffungskosten wegfallen. Durch eine Sharing-Flotte löst Apple zudem das Parkplatzproblem in den Städten. Der Nutzer muss keinen Parkplatz suchen, sondern steigt einfach genau dort aus, wo er hinwill. Danach fährt das Auto selbstständig zum nächsten Kunden weiter. Zudem spart Apple die kompletten Kosten für den Vertrieb der Autos.

Auch die aus einem Auto resultierenden Folgekosten fallen für die Nutzer von Apples Autos weg. Es wird keine eigene Garage benötigt. Für Reparaturen, Versicherungen und ähnliches muss kein Geld zurückgelegt werden. Alle Kosten sind durch die Nutzungsgebühren abgedeckt.

Bisher ist das Konzept eine Utopie. Der Schlüssel zur Realisation liegt in der gut abgestimmten Sensortechnik, durch die autonomes Fahren erst möglich wird. Erst wenn sich das Fahrzeug vollkommen selbstständig und ohne Einwirkung eines Fahrers durch selbst dichtesten Stadtverkehr steuern lässt, geht Apples Konzept auf.

Bis es so weit ist, wird noch einige Zeit vergehen. Klar ist aber schon jetzt: Wenn es gelingt, diesen Weg erfolgreich zu bestreiten, öffnet sich ein neuer Milliardenmarkt. Der Markt für Mobilitätsdienstleistungen ist noch viel größer als der Markt für Unterhaltungselektronik.

Ich werde die Entwicklung deshalb genau im Auge behalten, denn hier entsteht gerade ein spannendes neues Geschäftsmodell, dass im nächsten Jahrzehnt für Furore sorgen könnte.

Viele Unternehmen forschen am autonom fahrenden Auto. Bisher hat niemand ein so ausgeklügeltes Konzept für die spätere Vermarktung entwickelt wie Apple.

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