Am Mittwoch dürften sich viele Bitcoin-Anleger und -Anhänger gefragt haben, ob sie möglicherweise im falschen Film. Denn die Kryptowährungen erlebten den schnellsten und heftigsten Crash ihrer noch jungen Geschichte. So verlor der Bitcoin zwischenzeitlich 30 Prozent an Wert, die Nummer 2 – Ethereum – sogar über 50 Prozent. Was war passiert?
Chinesische Bankenverbände hatten dem Bitcoin abgesprochen, eine „echte Devise“ zu sein. Gleichzeitig bekräftigte die chinesische Zentralbank das Zahlungsverbot mit Bitcoins. Eigentlich zwei Meldungen, die in einem anderen Marktumfeld nur für geringes Aufsehen gesorgt hätten, doch im Bitcoin steckt momentan so viel Emotionalität (und vielleicht auch heiße Luft), dass bereits dieser Funke ausreichte, um die Kurse gnadenlos implodieren zu lassen.
Sie als erfahrene Anleger wissen natürlich, dass Bitcoin & Co. vielleicht spekulative Tradingobjekte sind, aber keinesfalls als langfristige Wertanlage taugen. Dafür gibt es deutlich bessere Investments. Insbesondere Aktion von Unternehmen, die seit Jahrzehnten ihre Kompetenz unter Beweis gestellt haben, sollten die Basis eine sinnvoll strukturierten Depots sein.