Sie werden es vermutlich mitbekommen haben: Aus dem Weltspartag ist mittlerweile ein „Weltsparmonat“ geworden. Kinder sollen also zum Sparen aufgefordert bzw. animiert werden, um sich jetzt im Oktober/November ihre Belohnung abzuholen. Welch Ironie!
Denn während Kinder und Enkel ihre Spardosen zur Bank tragen, bekommen Eltern und Großeltern gleichzeit Briefe, in denen die Bank darauf hinweist, dass für Spareinlagen ab sofort Verwahrentgelte erhoben werden. Zumindest kurzfristig dürfte sich daran nichts ändern, schließlich hat die EZB den Leitzins bei Null belassen. Wann die Zinsen überhaupt wieder nennenswert steigen, darüber kann nur spekuliert werden. Geht es nach den zahllosen Experten hätte es eigentlich schon vor drei, vier Jahren soweit sein müssen… Deshalb:
Natürlich sind viele Kinder zu jung, um die Zusammenhänge zu verstehen, dennoch sollten Eltern und Großeltern ihren Kindern versuchen den Aktienmarkt frühzeitig näher zu bringen und vielleicht sogar im Namen des Kindes ein Depot eröffnen. Die Rendite des Spardoseninhaltes wird dort um ein Vielfaches höher sein als bei Sparkassen und Volksbanken…