Angenommen, Sie wären ein Land mit zahlreichen, aber endlichen Bodenschätzen und müssten die Erträge aus diesen Bodenschätzen anlegen. Was würden Sie tun? Nun vermutlich nicht in die EU ein- oder dem Euro beitreten – aber das nur am Rande. Norwegen macht es vor:
Um die Erträge aus den Ölvorkommen der Nordsee langfristig anzulegen, haben die Skandinavier schon vor langer Zeit einen Staatsfonds aufgelegt. Allein im ersten Halbjahr hat der Fonds ein Plus von umgerechnet fast 95 Milliarden Euro erwirtschaftet. Eine Rendite von 9,4 Prozent. Womit? Natürlich mit Aktien. Denn rund drei Viertel des Staatsfonds sind in Aktien angelegt. Selbst im Corona-Jahr hatte der Fonds mit einem Plus von über 100 Milliarden Euro ein gewaltiges Plus erzielt. Per 30. Juni hatte der Staatsfonds ein Volumen von 1,1 Billionen Euro.
Wenn es eines weiteren Beweises für die Vorteile der Aktienanlage bedurft hätte, Norwegens Staatsfonds belegt eindrucksvoll, dass Aktien vor allem langfristig unschätzbare Vorteile haben. Ein Depot mit Qualitätsaktien ist daher unabdingbar. Wenn diese Basis geschaffen ist, können Sie zudem mit einem kleinen Anteil die zusätzlichen Gewinnchancen der Börsen ausnutzen.