Die Fakten zu Omikron

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

am Freitag gingen die internationalen Aktienmärkte spürbar auf Talfahrt, nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO die neue Mutante Omikron als gefährlich und hochansteckend eingestuft hatte. Besonders stark war der Abgabedruck an einigen europäischen Börsen. So verloren die Leitindizes der deutschen, italienischen oder französischen Börse jeweils über 5 %. Die Stimmungsindikatoren wie etwa der VDAX schlugen teils massiv aus und signalisieren eine mittelprächtige Marktpanik. Es wird also Zeit für Fakten. Was wissen wir Stand heute über den neuen Covid-Mutanten?

Die Verbreitung: In Südafrika entwickelte sich die Mutante noch vor der Delta-Variante in den vergangenen Tagen sehr wahrscheinlich bei den Neuansteckungen zum wichtigsten Covid-Virus. Mittlerweile ist Omikron ohne Zweifel auch in Mitteleuropa angekommen und wird sich hier in den kommenden Tagen weiter dynamisch ausdehnen. Man geht davon aus, dass die Variante auch bereits in Nordamerika grassiert, auch wenn dort bis gestern noch keine Omikron-Fälle registriert worden sind. Das ist wahrscheinlich allerdings nur eine Frage der Zeit.

Damit steht fest, die neue Variante ist weit ansteckender als alle bisher bekannten Covid-Varianten. Offenbar bringt sie auch ein höheres Risiko für eine Covid-Zweiterkrankung. Unklar ist bisher noch, inwieweit die zugelassenen Impfstoffe etwa von Pfizer/BioNTech oder Moderna wirksam sind. Es sieht so aus, dass dieser Covid-Stamm diverse Mutationen enthält, die sich der Antwort des menschlichen Immunsystems entziehen.

Die Impfstoff-Entwickler prüfen diesen Sachverhalt in diesen Tagen mit Hochdruck. Dabei hat BioNTech erklärt, dass es rund 6 Wochen dauern wird, bis der aktuelle Wirkstoff entsprechend nachjustiert worden ist. Eine Auslieferung des neuen Impfstoffs kann dann in rund 100 Tagen starten. Viel Zeit also, in der Omikron weite wachsen kann.

Die Symptomatik: Bisher führte Omikron ungeachtet seiner hohen Ansteckungsrate eher zu milden Krankheitsverläufen. So befindet sich nach meiner Erkenntnis aktuell keiner der infizierten Europäer im Krankenhaus. In Amsterdam wurden zuletzt 600 Rückkehrer aus Südafrika am Flughafen Schiphol „abgefangen“ und zur Quarantäne in ein Hotel weitergeleitet. Davon sollen 61 Passagiere infiziert sein. Stand meiner Informationen: Sonntag, 28. November um ca. 17 Uhr.

Im Moment habe ich den Eindruck, dass die anfängliche Angst und auch die Reaktion der Börse auf die Variante zumindest teilweise überzogen ist. Natürlich wird Omikron diverse Kennzahlen der Pandemie erneut verschlechtern. Ein erneuter Ansturm der Infizierten auf die Krankenhäuser wird wahrscheinlich allerdings ausbleiben.

Leider kann ich aus Börsianersicht keine Entwarnung geben. Der spürbare Kursrückgang des vergangenen Freitags hat gezeigt, dass die Märkte derzeit sehr empfindlich reagieren können. Die aktuell hoch bewerteten Märkte vertragen keine schlechten Nachrichten und neigen zu hoher Schwankung.

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