Das statistische Bundesamt hat soeben die Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt veröffentlicht. Mindestens genauso spannend jedoch waren die Zahlen der zweiten Reihe. Denn wie immer ermittelt die offzielle Stelle auch die Sparquote und das Sparguthaben der Deutschen. Und die haben es in sich!
Denn mit 23,2 Prozent lag die Sparquote im ersten Quartal so hoch wie noch nie. Kein Wunder. Restaurantbesuche, Urlaubsreisen, Einkaufsmöglichkeiten – all das fehlt. Folgerichtig ist das Sparguthaben um 38 Milliarden auf 2,6 Billionen Euro gestiegen. Doch genau da liegt die Gefahr. Denn angesichts der fehlenden Verzinsung wird eine steigende Inflation, wie wir sie erstmals im April erlebt haben, dieses Vermögen langsam aber stetig schrumpfen lassen. Deshalb:
Als Leser dieser Zeilen wissen Sie natürlich, dass nur Sachwerte wie Immobilien und insbesondere Aktien einen wirklichen Inflationsschutz bieten. Deshalb gehört das Geld – abgesehen von einem kleinen Cash-Polster – ins Depot und nicht aufs Sparbuch oder aufs Tagesgeldkonto. Denn mit Aktien erreichen Sie langfristig Renditen von acht bis neun Prozent, wovon selbst bei einer Inflationsrate von zwei Prozent noch eine tolle Verzinsung bleibt.