Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,
ich hatte den Braten gerochen und vor allem in meinen dynamischen Depots frühzeitig verkauft und Cashquote geschaffen. So sitzen die Leser meines Premium-Dienstes derweil im NextGeneration-Depot auf über 50 % Barmitteln, im konservativen Dividendendepot beträgt die Cashquote über 20 %. Angenehm waren die letzten Tage für uns dennoch nicht, da wir in den verbliebenen Einzelpositionen natürlich reichlich Schwankung gesehen haben. Trotzdem: Da ist für meine Leser nichts angebrannt, da ist kein Schaden entstanden, den man nicht binnen weniger Wochen wieder reparieren kann.
Aber ich will an dieser Stelle jetzt gar nicht den Schlaumeier vom Dienst machen. Was ist jetzt zu tun, wenn Sie noch keine Vorsichtsmaßnahmen ergriffen haben? Wie geht es nun weiter?
In der verbleibenden Woche sollten wir schon eine spürbare Zwischenerholung sehen. Heute berichtet der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, von der Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses. Und sehr wahrscheinlich wird er einige beruhigende Worte für den geschundenen Markt haben. Denn die US-Währungshüter haben schon auch die Börsenentwicklung im Blick. Anders formuliert: Man hat kein Interesse an einem Kollaps des Aktienmarktes.
Was ist meine Prognose für das Börsenjahr 2022? Im Kern sehe ich zwei Szenarien:
- Eine ausgeprägte Seitwärtsphase mit hoher Schwankung oder
- die Korrektur wird sich vor dem Hintergrund einer nachlassenden globalen Konjunktur auswachsen.
Option 3, nämlich ein nahtloses Anknüpfen an die starken Vorjahre sollten wir vorsichtshalber ausschließen. Es ist nicht der Zeitpunkt für Risiko.
Folgende konkrete Maßnahmen empfehle ich Ihnen:
- Neuanschaffungen stellen Sie erst einmal zurück. Potenziell lukrativ sehe ich bestenfalls ausgesuchte Rohstoffaktien, etwa aus den Segmenten Öl und Gas.
- Bauen Sie jetzt möglichst kurzfristig eine Cashquote von mindestens 20 % auf, sofern bislang noch nicht geschehen.
- Setzen Sie in den verbleibenden Positionen eher auf Substanz aus den Standardindizes! Im NASDAQ-Segment bevorzugen Sie erwiesenermaßen erfolgreiche Geschäftsmodelle, die bereits schwarze Zahlen schreiben. Ich wiederhole mich: Vermeiden Sie junge und risikoreiche Geschäftsmodelle, deren Marktetablierung erst noch bevorsteht!
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