Wohin mit dem Geld? (4) US-Aktien

Während die Medien mehrheitlich den Tenor der EU-Politiker verbreiten, denen natürlich nichts anders übrig bleibt als immer wieder zu betonen, dass die EU die Folgen des britischen Referendums wegstecken wird, steigen die Kurse zwar an der Londoner Börse, aber die Scharte, die diese Entwicklung an den anderen Börsenplätzen in Europa gerissen hat, ist unverändert da. In einer kurzen Serie sieht sich der Anlegerverlag nach möglichen Alternativen um – wobei vor allem die charttechnische Analyse zeigen soll, wie „gesund“ ein Markt wirkt, der als Alternative dienen könnte, wenn der Gegenwind am europäischen Aktienmarkt überhandnimmt.

Wie sieht es da mit der Wall Street aus? Sie hält sich gut – aber kann sie auch weiter steigen?

Gute, solide US-Aktien sind in keinem Depot fehl am Platz, keine Frage. Aber ob man nun eine höhere Gewichtung seiner Investments in Richtung Wall Street vornehmen sollte, muss man sich ganz genau überlegen. Denn so risikolos, wie es wirkt, sind die US-Aktienmärkte nicht.

Relativ stabil ja, aber …

Es ist schon richtig, dass auch die US-Aktienmärkte Zulauf erhalten würden, wenn sich die Tendenz etablieren sollte, Europa unterzugewichten. Alleine mangels großer Märkte, die als Alternative dienen können, wird die Wall Street ein Stück vom Kuchen abbekommen. Aber billig sind die US-Aktien schon jetzt nicht mehr. Und auch, wenn hohe Kurse immer noch höher laufen können, die Börse ist keine Einbahnstraße. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis der im Dow Jones gelisteten 30 Aktien ist im Durchschnitt jetzt so hoch wie seit sechs Jahren nicht mehr. Und in den USA bekommt man bei Anleihen noch Zinsen, dort sind die Bonds also noch eine Alternative (Rendite für 10jährige US-Staatsanleihen zuletzt 1,42 Prozent, in Deutschland -0,13 Prozent).

Das US-Index-Flaggschiff Dow Jones hielt sich zuletzt dennoch wacker, jeder stärkere Abwärtsimpuls wurde blitzschnell wieder aufgeholt. Doch der Blick auf den langfristigen Chart auf Wochenbasis zeigt:

… eine Toppbildung ist dennoch nicht ausgeschlossen

In scharfe Abwärtsbewegungen hinein wird zwar immer wieder kräftig zugegriffen, aber immer dann, wenn sich der Index dem bisherigen Verlaufsrekord aus dem Mai 2015 (18.351 Punkte) nähert, war es seitdem mit der Dynamik vorbei. Das muss nicht, kann aber diesmal erneut so kommen. Was könnte man tun?

Wir meinen, man sollte erst einmal abwarten, ob diese markante Widerstandszone über 18.000 Punkten diesmal bezwungen wird. Geht der Dow über 18.500 und lässt diesen Bereich damit hinreichend überzeugend unter sich, könnte man einige ausgewählte Aktien (siehe dazu unser „PS“ unten) ins Depot nehmen.

Dreht der Index jedoch wieder nach unten, könnte man es denen gleichtun, die zuletzt in größere Korrekturen hinein zugegriffen haben und dann erste US-Aktien aufsammeln, wenn ein solcher Abwärtsimpuls aufgefangen wird und eine Rallye oberhalb wichtiger charttechnischer Auffanglinien belegen kann, dass sie das Zeug hat, den Dow Jones erneut in die Richtung seiner bisherigen Hochs – oder dann darüber hinaus – zu tragen.

 

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R.K.

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