WIE SIE DIE STÄRKSTEN AKTIEN FINDEN

11.05.2016

„The trend is your friend“ sagt eine alte US-amerikanische Börsenweisheit. Simpel und dennoch zu 100 Prozent wahr. Wobei man eigentlich meinen sollte, dass das ja wohl jeder beherzigt. Aber das ist eben keineswegs der Fall. Die Neigung, sich gegen den Trend zu stellen, ist ebenso verbreitet und stark wie sie sich immer wieder als kostspielig erweist. Wieso? Weil in jedem von uns ein kleines Teufelchen sitzt, das uns zuflüstert: Richtig Geld verdienst Du nur, wenn Du einen neuen Trend vorhersiehst und der erste bist, der ganz, ganz unten einsteigt. Der Blick auf die Kurse der Vergangenheit sagt: stimmt. Doch fragt man sich, wie das öfter als in wenigen Glückfällen möglich sein soll, sagt uns der Verstand: gar nicht.

Das kann nicht hinhauen, denn dazu müsste man heute wissen, was alle anderen morgen tun werden. Doch die Stimme der Vernunft findet eben oft kein Gehör. Was tun? Man stellt sich Regeln auf.

Der erste Schritt bei der Auswahl derjenigen Aktien, die einem mit tauglicher Wahrscheinlichkeit Gewinn bringen, muss die Überprüfung ihrer relativen Stärke zum Index sein. Die Titel, die über einen Betrachtungszeitraum von drei, sechs und zwölf Monaten bewiesen haben, dass sie stärker laufen als der Index, in dem sie notiert sind, kommen in die Vorauswahl. Der Rest ist für den Moment schlicht uninteressant. Dabei ist dieser Zeitraum, in dem die Aktien Ihnen ihre Stärke beweisen müssen, von Ihrem zeitlichen Anlagehorizont abhängig. Dazu wäre ein einfaches Chartprogramm hilfreich, solche Informationen finden sich aber auch auf einschlägigen Börsen-Informationsseiten im Internet. Der Hintergrund:

NUR DIE BESTEN KOMMEN INS DEPOT

Der DAX ist die Summe aus dem Auf und Ab der 30 wichtigsten deutschen Aktien. Er misst ihren, nach Relevanz der Aktien gewichteten, Durchschnitt. Was aber heißt: Ein Teil der Aktien entwickelt sich schwächer als der Index und bremst ihn. Was wir haben wollten, sind die Aktien, die besser als der Index laufen, die also relativ zum DAX „stark“ sind. Nur sie kommen in die Vorauswahl. Wobei es ideal ist, sich dabei auf Aktien zu fokussieren, die gerade von relativer Schwäche zu relativer Stärke übergehen, sprich womöglich noch in einem frühen Stadium ihres Aufwärtstrends stehen.

Der Chart zeigt die auffälligsten Kandidaten im DAX über einen Zeitraum von sechs Monaten. Während adidas die ganze Zeit über weit stärker lief als der DAX und damit eine Aktie ist, die man bereits haben sollte, ist die Deutsche Bank-Aktie durchgehend schwach gewesen und somit für einen Kauf hier und heute nicht interessant. Interessanter wäre da die Deutsche Post, denn sie ist gerade erst vor wenigen Wochen aus dem Lager der relativ schwachen ins Lager der relativ starken DAX-Titel gewechselt. Diese Aktie könnte man sich nun also als Kandidaten auf die Liste schreiben.

Damit hat man die Vorauswahl getätigt. Ob und wann man z.B. die Post-Aktie konkret ins Depot nimmt, sollte dann weiteren Kriterien vorbehalten sein, z.B. der charttechnischen Analyse. Denn auch, wenn das Instrument der relativen Stärke ein mächtiges Tool ist. Man sollte immer zusehen, dass man, wenn man schon über eine ganze Werkzeugkiste verfügt, auch alle Werkzeuge einsetzt, die man hat, statt sich nur auf ein einziges zu verlassen!

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