Wenn einsteigen, dann in London?

Es ist schon auffällig: Während der DAX am Freitag 6,8 Prozent verlor und der Euro Stoxx 50 sogar mit -8,6 Prozent förmlich zerlegt wurde, kam der Londoner Leitindex FT-SE 100 mit einem relativ harmlosen Abschlag von -3,2 Prozent davon. Erstaunlich?

Nicht unbedingt. Denn vielen ist durchaus klar, dass der Austritt der Briten aus der EU natürlich nicht dazu führt, dass die Briten ab sofort nichts mehr konsumieren oder der Handel mit der EU eingestellt wird. Und dass da nun auf Sicht Zölle eingeführt würden und der Handel damit erschwert wird: Das würde ja beiderseitig sein. Und beide Seiten wollen ja nur eines: weiterhin miteinander Handel betreiben. Die Welt steht somit rein aus wirtschaftlicher Sicht nicht plötzlich Kopf. Und was das psychologische Element angeht, liegt der Schaden nun eher bei der EU denn bei Großbritannien.

Dort darf man nun darauf hoffen, schneller und gezielter auf die Bedürfnisse des eigenen Landes reagieren zu können und sich von manchen zähen und unvernünftigen Kapriolen des „Papiertigers“ in Brüssel zu befreien. Und das ist es, was die Investoren mit Blick auf die Londoner Börse eher wohlwollend stimmt. Aber:

Natürlich bleibt die Frage, welchen Schaden der bislang Europa dominierende Finanzplatz London abbekommt. Daher sollte man zwar jetzt nonstop ein Auge auf die Kurse des FT-SE 100 haben, aber noch vorsichtig sein. Wir meinen:

Entscheidend ist die im Chart hervorgehobene Unterstützungszone 6.030 bis 6.060 Punkte. Die muss nun halten. Sollte es gelingen, oberhalb dieser Zone heute oder in den kommenden Handelstagen eine weiße Kerze im Candlestick-Chart zu generieren, kann das „die“ Long-Chance sein … wir behalten das für sie im Auge!

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