Warum der DAX jetzt mit dem Rücken zur Wand steht

Der DAX scheint „verdammt“ – am heutigen Vormittag setzt sich der am Dienstag begonnene, scharfe Abverkauf dort ebenso wie beim Euro Stoxx 50 fort. Nur beim FT-SE 100 in London nicht. Und da liegt die Ursache der erneut aufflammenden Sorgen. Wieso?

Hieß es nicht, die Briten seien es, die nun eine Rezession zu fürchten haben, während die Eurozone die Abkehr der Briten, die zudem ja noch nicht einmal sicher sei, wegstecken würde? Ja, das hieß es und viele Analysten beharren stur auf dieser Meinung. Nur überholt sie die Realität. Und die Anleger sind nicht blind.

Momentan ist London der Gewinner

Und sie sehen, wie extrem besser die Londoner Börse läuft. Dort Jahreshochs, bei DAX und Euro Stoxx 50 Kurs auf die Jahrestiefs. Der Grund ist zum einen, dass Großbritannien nun, ob sie den Austritt nun effektiv bei der EU einreichen oder nicht, in einer perfekten Position ist. Es kann Forderungen stellen um zu bleiben oder sich flexibel neu orientieren, wenn man gehen sollte. Dass die EU andere Töne anschlägt und keine Zugeständnisse machen will, ist reines Säbelrasseln. Für den schönen Schein einer doch noch zusammengehaltenen EU wird man vieles zu tun bereit sein.

Hinzu kommt ein rapide fallendes Pfund. Die britischen Exporte werden damit wettbewerbsfähiger, die Tourismusindustrie jubelt ebenfalls. Der Euro hingegen fällt gegenüber den anderen großen Währungen nicht. Und die Bank of England sinnt über Zinssenkungen nach. Dort kann man das nämlich noch, dort liegt der Leitzins noch bei +0,5 Prozent. Wie könnte es da sein, dass man die Aktienmärkte der „Rest-EU“ ausgerechnet in dieser Situation als lukratives Investmentziel sehen könnte! Und in der Tat, man sieht sie nicht als solches.

9.150/9.250 als nächstes Kursziel

Der DAX hat nun zu Beginn des neuen Quartals genau an seiner 20-Tage-Linie nach unten gedreht. Ein Signal, dass die Bären wieder am Ruder stehen und ein Indiz, dass die Rallye der Vorwoche mehr auf dem Versuch der Fonds beruhte, unter Einsatz ihrer Barreserven zu verhindern, dass ihre Quartalsperformance für das zweite Quartal gar zu schlecht ausfällt.

Jetzt sind wichtige Unterstützungen gebrochen, gerade heute Vormittag nun die Linie um 9.500 Punkte. Damit kommt es nun darauf an, ob es gelingt, den Bereich 9.150/9.250 Punkte zu halten. Sollte das misslingen, könnte ein schneller Test der bisherigen Jahrestiefs bei 8.700 Punkten allemal drin sein!

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