An der Wall Street halfen die Aussagen der US-Notenbank-Chefin gestern, gleich mehrere Ziele zu erreichen. Zum einen gelang es durch die immerhin knapp 100 Punkte, die der Dow Jones zulegen konnte, das von den insitutionellen Investoren wie Fonds oder Pensionskassen angestrebte Ziel, das erste Quartal wider den Befürchtungen nahezu aller Investoren doch noch ins Plus zu tragen, nahezu sicher „einzuloggen“. Der Index beendete das Börsenjahr 2015 mit 17.425 Punkten, gestern schloss er bei 17.633 Zählern – dieses kleine Plus wird man sich wohl bis morgen Abend kaum noch nehmen lassen. Darüber hinaus wurde dadurch aber auch das rechnerische Kursziel des im Januar/Februar entstandenen Doppeltiefs fast erreicht, dieses liegt bei ca. 17.670 Zählern und wäre mit dem aktuellen Stand des Dow Jones-Future zur Stunde schon erreicht. Hinzu kommt, dass das US-Index-Flaggschiff um die November/Dezember-Widerstandslinie mäandert und die meisten markttechnischen Indikatoren überkauft sind. Ob da also nun noch viel Spielraum der Kurse nach oben bzw. viel Zeit vorhanden ist, bevor eine Korrektur ansteht, ist fraglich. Hier sollte man auf der Long-Seite jetzt mit engen Stoppkursen arbeiten.
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