Wall Street: Gutes kann manchmal schlecht sein

12.06.2015

Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich: Am Freitag meldete das US-Arbeitsministerium für den Mai deutlich mehr neu geschaffene Arbeitsstellen als im Vorfeld erwartet. Gute Neuigkeiten für die Konjunktur – aber die US-Aktienmärkte fielen. Haben die US-Anleger da etwas falsch verstanden? Nicht unbedingt, denn manchmal ist „gut“ eben „zu gut“ und damit schlecht.

Der Haken bei diesen Konjunkturdaten lag nicht bei ihnen selbst, sondern im Umfeld. Seit nunmehr zwei Jahren wird seitens der US-Notenbank über eine mögliche Anhebung der Leitzinsen diskutiert. Und alle Marktteilnehmer diskutieren, bangen und hoffen mit. Nun wäre eine Anhebung der Leitzinsen vom aktuellen, in der Zone 0,00/0,25 Prozent gehaltenen Niveau um ein Viertelprozent kein Problem, wenn die US-Wirtschaft so solide wachsen würde, dass man sie durchaus ein wenig bremsen sollte. Aber die Tücke liegt beim US-Dollar: Die Reaktionen am Devisenmarkt führen dazu, dass man sich im Kreis dreht. Konkret sieht das folgendermaßen aus:

DAX – Mit dem Durchbruch der Marke von 11.400 und somit auch der bärischen Konsolidierung nach unten, hat der DAX vorige Woche bereits ein weiteres Verkaufssignal ausgelöst. Der Test des Tiefs von Mai war somit nur noch eine Frage der Zeit, doch auch hier konnten die Bullen bis dato wenig Gegenwehr zeigen. Lediglich zwei Tage lang konnte das Terrain verteidigt werden, bis wir im gestrigen Handel darunter brachen.

S&P 500 – Etwas besser, wenngleich nicht wirklich viel rosiger sieht die aktuelle Lage in den US-Indizes aus. Nach dem Fehlausbruch über die Marke von 2120 Punkten (in rot eingezeichnet), haben sich auch hier die Bullen aus dem Staub gemacht und überlassen somit vorerst das Spielfeld den Bären. Wo liegen nun die nächsten Zielmarken? Das lesen Sie wie jede Woche im investoralert PREMIUM

Silber – Bei Silber kam es in den letzten zwei Wochen zu recht deutlichen Abschlägen. Nach dem Fehlausbruch über das Niveau bei 17.50 haben die Bären erneut das Zepter übernommen und so sahen wir recht rasch einen Abschlag von gut 10 Prozent. Richtig gefährlich wird es, wenn wir das Niveau bei 15.25 nach unten brechen.

EUR/USD – Nach dem erneuten Bruch der psychologisch wichtigen Marke bei 1.1050 sah es in der vorigen Woche noch stark danach aus, als würden die Bären das Zepter übernehmen. Doch am 01. Juni kam es zu einem Katapultstart nach oben, welchen wir in unserer letzten Ausgabe bereits erörtert haben. Dies war der mögliche Beginn eines neuerlichen Rallyeversuchs, in welchem wir uns auch nach wie vor befinden.

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