Wahnsinn! Die Welt braucht 21.428 neue Kraftwerke

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

wir alle wissen, die Klimawende ist eine Herkules-Aufgabe. In dieser Woche hat Elon Musk im Rahmen einer Investorenveranstaltung in Texas dazu einige Zahlen genannt. Wenn die Stromproduktion bis 2050 nachhaltig und klimaneutral sein soll, dann müssen wir in den nächsten knapp 30 Jahren neue Speicherkapazitäten im Umfang von rund 240 Terawattstunden bauen. Diese Kapazitäten brauchen wir für die Klimaneutralität der Mobilität und Logistik sowie für stationäre Anwendungen.

Ferner brauchen wir neue Kraftwerke mit einer Nennleistung  von rund 30 Terawatt, um die bisher noch dominierende fossile Produktion abzulösen. Was sind eigentlich 30 Terawatt konkret? Das entspricht ungefähr der Nennleistung von 21.428 mittelgroßer europäischer Kernkraftwerke. Diese Zahlen sind gewaltig, sie schüchtern ein. Ist das überhaupt realistisch?

Da bin ich definitiv überfragt. Sicher, 2050 ist nicht gleich morgen und vielleicht schaffen wir die Klimaneutralität nie ganz perfekt, und wenn doch, dann möglicherweise erst 2060 oder 2070.

Was auch immer am Ende der Zeit geschehen wird, es ist unbestritten, dass die Unternehmen der E-Mobilität bei der Klimawende eine herausgehobene Rolle spielen müssen und werden. Der Zusammenhang ist klar: Die automobilen E-Batterien der Gegenwart sind bereits schon ziemlich stark und effizient. Mittlerweile ist auch eine Kilowattstunde Speicherkapazität in der Produktion nicht mehr wirklich teuer. 2010 kostete eine Einheit in der Produktion noch rund 600 Euro. In diesem Jahr werden wir wahrscheinlich allgemein die Marke von 100 Euro pro Kilowattstunde unterbieten.

An dieser günstigen Kostenentwicklung haben viele Unternehmen wie Tesla, Panasonic oder Amperex in China erfolgreich mitgewirkt. Vielen Investoren ist dieser Zusammenhang noch nicht ganz geläufig. Eine E-Batterie müssen Sie nicht zwingend auf 4 Räder montieren.

So ist Tesla heute auch schon ein wichtiger Produzent der sog. Megapacks, also containerisierter Stromspeicher zur Aufnahme überschüssiger Sonnen- oder Windenergie. Schauen Sie sich doch hier einmal diese Megapacks an!

Auch in Europa haben sich zahlreiche Batterieentwickler oder Hersteller von Batteriematerialien dem stationären Speicher verschrieben. In der Tat geht es im europäischen Batterieboom (2025 bis 2030), der in diesen Tagen allmählich anläuft, um viel mehr als nur gute Batterien für ein Tesla-Modell oder einen ID.3 von VW. Es geht um unsere Energieversorgung.

Schon heute produziert Deutschland an sonnigen und leicht windigen Tagen im Sommer Überschüsse. Dann drehen wir die Windmühlen aus dem Wind und klemmen die Solarfelder und -dächer ab. Das ist Verschwendung wertvoller Energie. Hier gilt: Der (fehlende) Stromspeicher ist eine echte Achillesferse der Energiewende.

Sie verstehen also, wenn Sie heute in das Segment E-Mobilität oder Smart Mobility investieren, dann setzen Sie auf einen langfristige Billionenmarkt. Natürlich, auch solche Batterie-Aktien steigen nicht immer. Trotzdem: Wer hier etwas Geduld und kurzfristige Verlusttoleranz mitbringt, wird in den nächsten Jahren reich belohnt.

Hier holen Sie sich meine große Studie zur Smart Mobility mit 7 konkreten Kaufempfehlungen für Batterieentwickler, Lithiumförderer oder E-Autobauer. Ich wiederhole mich: Diese Unternehmen leisten weit mehr als nur Mobilität. Zum Abschluss dazu noch eine Zahl: Elon Musk beziffert die notwendigen Investitionen für Batteriekapazitäten und nachhaltige Stromproduktion auf 10 Billionen USD. In einem solchen Markt ist jeder Investor gerne engagiert.

 

Mit herzlichen Grüßen

Ihr

Alexander von Parseval

Chefredakteur Parsevals Privatdepot

P.S. Warum heißt diese Studie eigentlich Parsevals Privatdepot? Die Antwort: Ich habe mich schon vor einigen Monaten entschieden, persönlich schwerpunktmäßig und langfristig im Segment der Smart Mobility zu investieren. Mit dieser Studie gewinnen Sie also quasi Einblick in mein Privatdepot.

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