Nachdem die Hoffnung, dass es gelingen würde, sich mit den US-Behörden im Zuge des Abgasskandals außerhalb eines langwierigen Gerichtsverfahrens zu einigen, die Aktie im April wieder in Fahrt gebracht hatte, folgte eine Konsolidierungsphase, die dazu führte, dass die im Chart schwarz eingezeichnete, wichtige 200-Tage-Linie, zuvor kurz bezwungen, wieder unterboten wurde. Aber jetzt ist die VW-Aktie wieder an dieser Linie dran. Der Grund dürfte in den aktuellen Automobil-Absatzzahlen aus den USA liegen. Denn dort findet sich zwar bei der Kernmarke VW ein Minus von fast zehn Prozent gegenüber dem April 2015. Aber zum einen hätte man mit einem deutlich größeren Verkaufs-Minus rechnen können, zum anderen wachsen Audi und Porsche weiter, was für die Konkurrenten BMW und Daimler nicht gilt. Die Aktie schiebt sich dadurch wieder an die immens wichtige Widerstandszone zwischen 138 und 140 Euro heran. Würde diese Hürde genommen, würde das VW für risikofreudige Investoren ganz oben auf die Liste interessanter Investments heben.
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