Unwetter bedrohen die Ernte – Deutsche Unternehmen forschen an der Lösung der Nahrungskrise

Liebe Börsianerinnen, liebe Börsianer,

neue Studien legen nahe, dass die weltweit von den Regierungen eingeleiteten Klimaschutzmaßnahmen bei weitem nicht ausreichen, um die Erderwärmung unter das definierte Ziel von 2 Grad zu senken. Ich gehe davon aus, dass wir uns mit dauerhaft höheren Temperaturen arrangieren müssen.

Eine besondere Gefahr wird durch die Bedrohung für die Landwirtschaft ausgelöst. In vielen Regionen der Erde nehmen Dürren und Unwetter zu und beeinträchtigen die Ernten. Analysten von McKinsey und der Münchener Rück haben berechnet, dass in manchen Ländern sogar die Versorgungssicherheit der Bevölkerung bedroht ist.

Schon jetzt haben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation rund 800 Millionen Menschen auf der ganzen Welt nicht genügend zu essen. Der Klimawandel könnte diese Zahl ansteigen lassen und Not und Elend sowie neue Flüchtlingswellen auslösen.

Arme Länder leiden besonders stark unter den klimatischen Veränderungen. In Indien wird derzeit rund die Hälfte des Bruttoinlandsproduktes unter freiem Himmel erwirtschaftet. Ein Ansteigen der Temperaturen wird den Berechnungen zufolge jährlich 2,5 bis 4,5% der Wirtschaftsleistung kosten. In der Landwirtschaft richten die hohen Temperaturen besonders großen Schaden an. In reichen Ländern können die Ausfälle durch Käufe auf dem Weltmarkt ausgeglichen werden, wodurch sich das Nahrungsangebot in armen Ländern jedoch noch weiter verringert.

Deutsche Konzerne arbeiten daran, dass die Menschheit trotz Klimawandel genug zu essen hat. Dafür züchten Wissenschaftler neue Sorten, die es der Landwirtschaft ermöglichen, weiterhin hohe Erträge zu generieren. BASF arbeitet an einer neuen Rapssorte, die speziell in trockenen und heißen Regionen angebaut werden kann. Bis 2025 soll das entsprechende Saatgut auf den Markt kommen.

Konkurrent Bayer ist schon einen Schritt weiter. Im Norden von Mexiko, nicht weit vom pazifischen Ozean, steht der ganze Stolz der Forscher des Konzerns. Auf großen Feldern wächst eine neue Maissorte heran, die besonders widerstandsfähig gegen den starken Wind in der Region ist. Die neue Züchtung ist kleiner als herkömmliche Sorten, liefert aber dennoch den gleichen Ertrag. Gleichzeitig kann die Pflanze das Wasser besser speichern und ist deshalb weniger dürreempfindlich.

Bei der Neuzüchtung wurde besonderer Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Nach den Diskussionen über den Einsatz von Genmais hat Bayer bei der Entwicklung der neuen Sorte komplett auf Gentechnik verzichtet. Die Pflanze entstand durch herkömmliche Züchtung.

Geht es nach den Plänen des Bayer-Konzerns, wird der neue Mais bald nicht nur in Mexiko, sondern auch in zahlreichen anderen Ländern auf der ganzen Welt mit ähnlichen klimatischen Bedingungen zu finden sein. Mais ist die wichtigste Getreideart in tropischen und subtropischen Regionen und ein Grundnahrungsmittel in Mittel- und Südamerika. Der Handel mit dem Saatgut kann sich zum Milliardenmarkt entwickeln.

Große Unternehmen haben einen Vorteil bei der Erforschung im Nahrungsmittelsektor, weil sie hohe Budgets für Forschung und Entwicklung zur Verfügung haben und über ein ausgebautes Vertriebsnetz für die fertigen Produkte verfügen. Im RENDITE-TELEGRAMM achte ich darauf, dass sich auch große Unternehmen immer wieder neu erfinden, damit sie ihre Marktstellung halten können.

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