UBS: Ein Riese mit Chancen und Risiken

Es ist soweit. In dieser Woche hat Europa auch offiziell einen neuen Bankenriesen. Die UBS hat die Verschmelzung mit der Credit Suisse vollzogen. Sie erinnern sich: Als der strauchelnden Credit Suisse bereits im Februar die Kunden davonrannten, zwang die Regierung in Bern gewissermaßen zu dieser Übernahme.

Das Echo war geteilt. Die einen Analysten warnten vor den Gefahren, die immer noch in der Credit Suisse lauern können. Die anderen feierten, dass UBS wohl einen Megadeal gemacht habe. Insgesamt hat UBS wohl nur 3 Milliarden Franken für die komplette Credit Suisse bezahlt. Und verschiedenen Medienangaben zufolge sogar noch Verlustgarantien von der schweizerischen Regierung in Höhe von 9 Milliarden erhalten.

Hat der neue Branchenprimus eine Chance? 

Die Bestandsaufnahme heute zeigt: Mit dem Zusammenschluss entsteht der größte Vermögensverwalter der gesamten Branche. UBS und CS zusammen bringen es auf ein verwaltetes Vermögen von über 5 Billionen US-Dollar. Hier ist zwar der Wettbewerb schärfer geworden, allerdings sind die Einnahmen aus der Verwaltung der Supervermögen planbarer und strömen regelmäßig.

Die Risiken lauern allerdings woanders. Und zwar im von Skandalen geprägten Investment Banking der CS. Die hatte unter anderem mit dem Archegos- und dem Greensill-Skandal Milliarden-Verluste eingefahren. Viele Gerichtsverfahren sind noch anhängig. Banken-Experten sprechen von der Spitze des Eisbergs. Denn offensichtlich hat das CS-Management über Jahre jegliche Form von Risikobewusstsein und -Kontrolle  unterlassen.

Braucht UBS mehr Eigenkapital, drückt das den Kurs

Genaueres erfährt der Kapitalmarkt im August. Dann wird UBS das erste Mal konsolidierte Zahlen für beide Institute zusammen vorlegen. In der Schweiz beschäftigen sich die Fachleute damit, ob UBS gezwungen sein wird, aufgrund der schieren Größe das Eigenkapital aufzupolstern. Das hätte natürlich auch Einfluss auf den Aktienkurs.

Die Bankanalysten jedenfalls sind nicht euphorisch, was die neue UBS angeht. Nur 6 von insgesamt 17 raten dazu, die Aktien zu kaufen. Die Kursziele sind seit der Zwangsheirat mit der CS deutlich zurückgenommen worden.

Die zusammengelegten Quartalszahlen im August werden mehr Aufschluss darüber geben, wohin die Reise jetzt kurzfristig geht.

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