Schwache Daten, starke Wall Street?

8.04.2015

Als Anleger muss man manchmal um die Ecke denken. Bisweilen auch um zwei. Aber dabei stellt sich immer die Frage: Denkt man dabei dann um eine Ecke zu kurz – oder zu weit? Diese Frage stellt man sich vor allem dann, wenn es scheint, als würden die Aktienmärkte mal wieder verrücktspielen, weil schwache Konjunkturdaten überraschend in deutlich steigende Kurse münden – so geschehen zu Wochenbeginn an der Wall Street.

Obwohl am Karfreitag auch die US-Aktienmärkte geschlossen hatten, wurden an diesem Tag die US-Arbeitsmarktdaten für den März veröffentlicht (dazu mehr in unserem Special auf Seite 11). Diese waren deutlich schwächer als vorhergesagt ausgefallen. Im Verein mit den seit Monaten fallenden Auftragseingängen, den ebenso schwachen Einzelhandelsumsätzen und nach unten drehenden Einkaufsmanagerindizes ergibt sich daraus ein Gesamtbild, das deutlich macht, dass die US-Konjunktur in Richtung einer Rezession abdriftet, wenn hier nicht schnellstens dagegen gehalten wird.

DAXDer Deutsche Aktienindex DAX hat auch in der vorigen Woche seine Pflicht erfüllt und kann sich auch weiterhin elegant über dem steigenden 20-Tagesdurchschnitt halten. Wie bereits in unserer letzten Ausgabe erwähnt, ist dies aktuell wohl ein wichtiger Gradmesser für den noch immer gut laufenden Aufwärtstrend. Lediglich in der Vorwoche wurde der besagte gleitende Durchschnitt einmal nach unten getestet, doch die Kurse schlossen nicht darunter.

S&P 500In den USA befinden wir uns aktuell noch immer im Hin und Her. Auf der einen Seite beginnt die Konjunktur gerade wieder etwas anzuziehen, auf der anderen haben wir durchaus die Sorge, dass der starke US-Dollar die Unternehmensdaten etwas belasten könnte. So wundert es nicht, dass die US-Indizes kaum an der Rallye in Europa anschließen konnten. Zählt man jedoch die Währungsgewinne des US-Dollar gegenüber dem Euro hinzu, so ist die Performance wiederum fast gleich hoch.

GoldDer Chart der Edelmetalle Gold und Silber befindet sich im längerfristigen Trend noch immer klar auf der bärischen Seite. Mittelfristig auf Sicht der letzten Monate haben wir jedoch erste kleinere Kaufsignale generieren können. So sehen wir sowohl in Silber, als auch in Gold das erste höhere Tief seit Monaten. Solange wir hier nicht wieder drunter fallen, stehen die Chancen recht gut, dass wir auch in den kommenden Tagen weiter steigende Kurse sehen könnten.

Light Sweet Crude OilDer Ölpreis indes konnte sich im gestrigen Handel erstmals wieder über den fallenden 50-Tagesdurchschnitt zurückkämpfen und zeigt durchaus wieder positive Signale.

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