Lieber Börsianer,
am 24. Juli wird der Börsenbetreiber NASDAQ seinen gleichnamigen 100er-Index neu gestalten. Nach der fulminanten Rallye der Big Tech-Aktien, nehmen sich die Indexmacher genau diese Aktien vor.
Denn die Gewichtung des NASDAQ 100 ist ohne Frage in den letzten Jahren allmählich und vor allem im letzten Halbjahr völlig offensichtlich aus den Fugen geraten.
Allein die drei Super-Schwergewichte Microsoft, Apple und Nvidia stehen für über 30 % der Indexgewichtung. Die großen Big-Techs zusammen machen fast 60 % des NASDAQ 100 aus.
Anders formuliert: Hier kauft man schon lange nicht mehr das ganze Technologie-Segment. Die Maßnahme ist überfällig und wird uns als Anleger helfen, die wahre Performance des NASDAQ-Segmentes besser zu erkennen.
Ganz nebenbei nur: Ich gehe davon aus, dass diese antizyklische Maßnahme der Index-Performance überhaupt keinen Abbruch tun wird. Diese begrenzte Rotation heraus aus Big Tech wirkt sich meines Erachtens nur positiv aus.
Also, wie schon angedeutet, Aktien wie Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon oder Nvidia werden rasiert und ihrer Gewichtung abgestuft. Weitgehend ungeschoren dürften Mittelschwergewichte wie Meta Platforms oder Tesla bleiben.
Wer profitiert? Ich erwarte eine Aufstufung unter anderem für Adobe, Netflix oder auch Cisco. Aus deutscher oder europäischer Sicht interessant: Die Telekom-Tochter T-Mobile US notiert ebenfalls im NASDAQ 100 mit einer Kleingewichtung von unter einem Prozent.
Sollte das Papier des Mobilfunkers aufgestuft werden, wird das auch der im DAX notierten Mutter-Aktie sicherlich helfen.
In den kommenden Tagen werden Sie also in diversen NASDAQ-Aktien erhöhten Handel bzw. Volatilität sehen. Denn die Index-orientierten Marktteilnehmer – vor allem ETFs, aber auch viele andere tiefe Taschen – werden in den nächsten Tagen ihre Depots entsprechend umbauen.
Da schlägt das Herz des Traders doch höher. Denn Trader brauchen Volatilität. Vor allem der Condor Trader!
Wahrscheinlich bietet die Indexumstellung dieser Options-Strategie nicht ausreichend Futter. Mehr zu packen gibt es für den Condor Trader bzw. meinen Kollegen Armin Hecktor allerdings regelmäßig in der Berichtsaison. Was sind die Parallelitäten zur Indexumstellung?
Auch hier orientiert sich der Trader an einem konkreten Datum, das bereits im Vorfeld feststeht. Der Trader weiß zudem, wenn die Quartalszahlen berichtet werden, entlädt sich in der Aktie Volatilität, die sich zuvor in den entsprechenden Optionen aufgebaut hat.
Tatsächlich lässt sich mit einer solchen Konstellation relativ sicher und tatsächlich sogar binnen weniger Stunden schönes Geld verdienen.
Wie das konkret funktioniert, erfahren Sie jetzt hier!
Mit herzlichen Grüßen
Ihr
Alexander von Parseval
Chefredakteur, Börse am Mittag
P.S. Ich wiederhole mich: Augen jetzt vor dem 24. Juli auf, damit Sie von der Indexumstellung wirklich profitieren.