Wir hatten in der vergangenen Woche noch explizit davor gewarnt, der da noch vorhandenen Rallye des Euro über den Weg zu trauen. Zum einen, weil aus unserer Sicht keineswegs so sicher war, dass das Referendum in Großbritannien scheitern würde. Zum anderen, weil ein anziehender Euro zum US-Dollar die Exportperspektive der Eurozone-Unternehmen verschlechtert und daher „unerwünscht“ gewesen wäre.
Nun ist das Referendum gescheitert und der Euro unter Druck. Binnen kürzester Zeit ist nun der Dezember-Aufwärtstrendkanals nach unten verlassen und die 200-Tage-Linie gebrochen worden. Das „Nein“ der Briten zur EU drückt auf die Reputation der Gemeinschaftswährung … und die recht kläglichen Versuche, diese „BrExit“-Entscheidung kleinzureden, dürfte die Bären erst recht anfeuern, auf den Euro zu drücken: Momentan ist der Euro klar bearish. Aufgrund der hohen Volatilität sollte man aber mit kleinem Kapitaleinsatz agieren.
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