Der Euro gab in der Relation zur Norwegischen Krone seit Februar wieder nach. Nach 9,75 Kronen im Jahreshoch musste man im April nur noch 9,15 Kronen für einen Euro hinblättern. Und das, obwohl der Euro z.B. im Verhältnis zum US-Dollar in dieser Zeit tendenziell stieg. Wieso? Weil sich die Norwegische Krone mehr am Wohl und Wehe des Ölpreises orientiert. Ein Kuriosum, das aber nachvollziehbar ist, denn:
Rohöl ist Norwegens wichtigster Wirtschaftsfaktor. Als der Ölpreis in den vergangenen Jahren immer mehr verfiel, drückte das auch auf den Außenwert der Landeswährung. Seitdem der Rohöl-Kurs aber zu Jahresbeginn wieder Fahrt aufnimmt, steigt auch die Krone wieder … und könnte jetzt eine Trendwende in Form eines Doppeltiefs vollziehen. Sollte der Kurs die Nackenlinie der Formation bei 9,40 Kronen überwinden, wäre Spielraum bis in die Region um 9,75 Kronen, eine interessante Basis für einen Long-Trade.
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